Thema: Sollten "Killerspiele" verboten werden?

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*Andreas* (48) aus Mainz

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schrieb :

#1

Zurzeit wird in der Politik heftig darüber diskutiert, ob so genannte "Killerspiele" wie "Counter Strike" (CS) verboten werden sollten. Was denkst du darüber? Von einigen Amokläufern weiß man, dass sie in ihrer Freizeit oft gewaltverherrlichende Computer-Games gespielt haben. Sind Ego-Shooter dafür verantwortlich, dass junge Menschen zu Gewalttätern werden? Oder sind andere Faktoren dabei viel entscheidender, wie Familie, Umfeld und soziale Kontakte? Wie stark beeinflussen solche Spiele die Gewaltbereitschaft von Kindern und Jugendlichen? Kennst auch du solche Spiele? Wie wirksam wäre ein "Killerspiel-Verbot"? Was wäre deiner Meinung nach hilfreich?
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dismami2 (Gast) (18)

schrieb :

#293

@westdeutschland: ich habe keine ahnung auf was das kind geschossen hätte. da kann man nur spekulieren...
auf etwas schiessen heisst nicht unbedingt, dass man es auch trifft. umgekehrt bedeutet es natürlich dasselbe. es wäre also zufall gewesen, wenn jemand verletzt/getötet worden wäre.

ein fall ist mir bekannt, bei dem ein koreaner seine familie angegriffen hat. sie wollten ihn nach ca. 2 tage dauerspielen vom pc wegholen. er hat WoW gespielt.
ein anderer asiate hat solange gespielt, bis er im internetcafe gestorben ist. das waren glaube ich 3 tage.
was denkst du, steckt da sucht dahinter oder nicht? sollte klar sein ;)

@Niko: ich finde es toll, das du nicht alles glaubst, dass in den medien steht. das machst du unter anderem, weil du dich mit der "materie" auskennst.

viele politiker wissen einfach nichts darüber und sagen einfach, was die wähler hören wollen. ich bin mir sicher, dass 90% der politiker, die gegen "killerspiele" sind (schrecklicher name...), nie ein solches gespielt haben.

Nickelchen (Gast) (13)

schrieb :

#292

du klingst nicht wie ein erwachsener. ein erwachsener hätte geschrieben: natürlich liegt es an diesen bösen bösen killerspielen, die politik (die mir das im kopf gesetzt hat) meint das so deshalb ist es richtig.
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Bo**** (abgemeldet) (27)

schrieb :

#291

es liegt nicht oft an den spielen.Es liegt viel mehr an dem sozialen umfeld.Tut mir leid wenn ich wie ein erwachsener klinge.

Niko (Gast) (13)

schrieb :

#290

Also mal wieder ein Thread über Videospiele...

Also zuerst finde ich es nicht gut, dass den Videospielen immer die Schuld an Amokläufen gegeben wird.

Ich selbst habe zwar außer Star Wars: Battlefront 2 (USK: 16) keine "Killerspiele", aber ich glaube einfach nicht, dass Amokläufe nur durch so etwas verursacht wird...

Nehmen wir mal mein Spiel als Beispiel:

1. Einer dieser lächerlichen Kampfdroiden taucht auf

2. Ich bewege das "Fadenkreuz" auf ihn

3. Ich klicke ihn tot

Die Bewegung ist im Gegensatz zum Abzug ganz anders und man klickt im Prinzip einfach nur auf Pixelmännchen drauf, die daraufhin auseinander fallen.

Andererseits finde ich es richtig, solche Spiele, die historischen Hintergrund haben, wie z.B. Call of Duty 2, im 2.WK, erst am 18 freizugeben...

Solange das Spiel mit Lasern und Lichtschwertern etc. hantiert find ich es noch in Ordnung, wenn man es ab 16 freigibt...

MissBeautyful (Gast) (12)

schrieb :

#289

JA

KILLERSPIELE sollten verboten werden!!!

westdeutschland (Gast) (14)

schrieb :

#288

@dismami2,

was glaubst Du, auf welches Ziel das Kind geschossen hätte? Es klingt übertrieben, aber wahrscheinlich hat der Fund Menschenleben gerettet.

Wenn Du schreibst, dass Spiele wie "World of Warcraft" am meisten süchtig machen, könnte dann eine mikroskopisch kleine Gruppe von Spielern dann gemeingefährlich werden, weil ihre Realität aus "WoW" besteht?

dismami2 (Gast) (18)

schrieb :

#287

@westdeutschland: du kannst mich ruhig dutzen ;-)

na ja, es ist fahrlässig, wenn man waffen einfach so auf dem dachboden rumgammeln lässt. ich meine du gibst einem kleinen kind ja auch kein filetiermesser zum spielen. und nur so zur information, die 5,6 mm Gewehrpatrone 90 kann ca. 5 kilometer weit fliegen und durchbricht spielend 70 cm holz oder 1 cm panzerstahl. es ist also auch gefährlich einfach so in der gegend rumzuballern.

die gruppe der spiele die am meisten süchtig machen, sind die MMORPG's (Massivly Multiplayer Online Role Play Game). also zum beispiel world of warcraft. statistisch gesehen sind ego shooter und ähnliche spiele also in punkto "sucht" harmlos.

westdeutschland (Gast) (14)

schrieb :

#286

@dismami2,

beim Thema Mobbing bin ich ganz Ihrer Meinung. Man sollte auch das Gespräch suchen. Aber wenn Gespräche nichts helfen, dann MUSS man den mobbenden Schüler bestrafen.

Nun die Waffen: Um einen Waffenschein zu bekommen, sollte man meiner Meinung nach vorher entweder Wehrdienst geleistet haben, oder eine bestimmte Zeit im Schützenverein gewesen sein. Wer keine Ausbildung hatte, der sollte keinen Waffenschein bekommen. Allerdings gibt es leider immer noch Wege, ohne Waffenschein an Waffen zu kommen. Heute stand in den Nachrichten, dass ein 12-jähriger Junge auf dem Dachboden seiner Großmutter ein richtiges Waffenlager eingerichtet haben soll. Gefunden wurden Schuss-, Schreckschuss- und Gaswaffen sowie 340 Schuss Munition. Die Waffen stammen aus der Erbschaft der Mutter, die die Waffen der Großmutter zur Aufbewahrung überlassen hatte.

Wenigstens schreien die Angeschossenen nur im echten Leben wie am Spieß. Vielleicht mag es zwar nicht abhärten, aber genauso wie in Computerspielen anderer Genres sollte man aufpassen, dass der Spieler nicht zu sehr in die Welt von... beispielsweise "Counter Strike" eintaucht und der Spieler sich dann als ein richtiger "Killer" fühlt, der alle abschießen will. Aber - wie gesagt - auch bei Spielen anderer Genres könnte sich der Spieler schnell von der Realität verabschieden. Ein kleines Amokrisiko besteht, doch es spielen Millionen Jugendliche Killerspiele und die Anzahl der Amokläufe in den letzten zehn Jahren kann man sich an seinen zehn Fingern abzählen.

dismami2 (Gast) (18)

schrieb :

#285

@westdeutschland: wenn ganz klar jemand gemobbt wurde, können strafen unter umständen sinnvoll sein. man müsste aber trotzdem mit den betroffenen (täter und opfer) das gespräch suchen. vielleich kann man ja so schon das problem lösen.

also in der schweiz ist es sehr einfach an einen waffenerwerbsschein zu gelangen. man muss 18 jahre alt sein, schweizer sein und nicht mehr als 3 vorstrafen. und 20 CHF für den auszug aus dem strafregister und 50 CHF um den schein anzufordern. dann kannst du dir ganz legal eine waffe kaufen gehen (pistole ca. 600 CHF, ein sturmgewehr ca. 2000 CHF). munition kannst du dir immer kaufen, wenn du volljährig bist (0.35 CHF pro schuss). 1 CHF ist ca. 1.60 Euro.
es ist also einfach an waffen zu kommen. da halte ich es für sinnvoller, wenn man daran auch ausgebildet wird.

ich denke nicht, dass spiele einen abhärten können. wenn in einem spiel ein gegner getroffen wird, fällt er um und es hat bei den brutalen spielen noch blut hinten an der wand. die "leiche" verschwindet innert kürzester zeit.
ich denke nicht das so etwas einen mental auf das töten vorbereiten kann. die angeschossenen werden sicher nicht still sein, sondern wie am spiess brüllen...
ausserdem wird es auch ziemlich blutiger...
zum glück gibt es das in spielen so nicht!

westdeutschland (Gast) (14)

schrieb :

#284

@dismami2,

PUNKT 1: Man kann schon über härtere Strafen diskutieren, aber wie gesagt: Die Schulsozialarbeiter machen Schülern das Mobben anderer Schüler schmackhaft, indem sie versuchen, das Problem mit Entschuldigungen oder Friedensverträgen zu lösen. Da braucht sich der Schüler keine Sorgen zu machen, bestraft zu werden.

PUNKT 2: Rechtlich könnte es vielleicht schon ein ganz kleines bisschen umsetzbar sein, doch Amokläufe könnte dieser Punkt nur durch puren Zufall verhindern. Ich weiß jetzt nicht wie ein Waffenschein aussieht. Steht da die Adresse des Besitzers drauf? Wenn ja, dann sollte man unangemeldete Kontrollen durchführen, besonders in Problembezirken wie Berlin-Neukölln. Das klingt zwar jetzt wie "totale Überwachung" und "1984: Big Brother is watching you", aber es könnte schon VIELLEICHT sinnvoll sein (die Betonung liegt auf vielleicht).

PUNKT 3: Neben Konzentration habe ich noch eins vergessen zu erwähnen: Killerspiele können abhärten. Man wird da kaltblütig und man ist da ganz cool, wenn man da jemanden abknallt. Der Amokläufer könnte dann einfach ganz cool ein paar Schüler abschießen und sich dann den nächsten Klassenraum vornehmen.

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