J8-Tagebuch: Der siebte Tag

Teil 7 von 11

13.07.2006

Heute stand ein großes Highlight an: unsere Länderpräsentation. Schon in Deutschland hatten wir uns tagelang damit beschäftigt, Informationsmaterial zu sammeln, deutsche Lieder auszuwählen sowie Texte über Deutschland und besonders wichtige Städte zu schreiben.

Vor der Deutschland-Präsentation waren wir sehr nervös, aber zum Glück hat alles gut geklappt. (Quelle: Unicef)

Wir haben sogar einen Film in unserer Schule gedreht, um diesen den anderen Teilnehmern vorzustellen. Noch kurzfristig haben wir vieles an der Präsentation geändert. Wir waren alle ein bisschen aufgeregt und gestresst – und sind jetzt umso erleichterter, dass wir alles gut hinter uns gebracht haben.

Wir haben viel über unsere Heimatregion, das Ruhrgebiet, und unsere Stadt Essen erzählt. Zusammen haben wir "Wir sind das Ruhrgebiet" vorgesungen. Nachdem wir auch andere wichtige Städte wie Berlin, Köln, Dresden und Weimar vorgestellt haben, haben wir mit den anderen Delegierten das Spiel "Reise nach Jerusalem" gespielt. Das war total lustig, als 50 Jugendliche um 49 Stühle gerannt sind. Und das alles bei deutscher Musik von zum Beispiel der Gruppe "Die Ärzte" und vor dem wunderschönen Katharinen-Palast. Wir hatten alle viel Spaß!

Video-Konferenz mit Jugendlichen in aller Welt

Zum Entspannen spielen wir auch manchmal Ball - zum Beispiel vor dem wunderschönen Katharinen-Palast. (Quelle: Unicef)

Natürlich haben wir noch mehr gemacht als nur unsere Präsentation vorzubereiten. Wir haben zum Beispiel angefangen, an unserem Abschluss-Communiqué (Erklärung) zu schreiben, das wir den Regierungs-Chefs der G8-Staaten überreichen wollen.

Morgen nehmen wir an einer Video-Konferenz mit Jugendlichen aus Mexiko City (Mexiko), Johannesburg (Südafrika), Kairo (Ägypten) und Bangkok (Thailand) teil, auf die wir uns vorbereitet haben. Ich bin gespannt, wie es wird, aus Sankt Petersburg zum Beispiel mit Schülern in Mexiko über das Thema "Die Ausbreitung von Extremismus und Gewalt unter Jugendlichen" zu diskutieren. Gemeinsam und über die Kontinente hinweg wollen wir dabei nach Lösungen suchen.

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letzte Aktualisierung: 31.10.2009

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