Thema: Mein Buch... bitte bewertet es :)

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Vampirgirl 96 (27) aus Wuppertal

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#1

Gefangen zwischen Familie und Gang - Das Leben der Marie Cavanera

 

Marie atmete tief durch und spielte nervös mit einer ihrer blonden Strähnchen. Die nächsten paar Minuten würde sie viel Mut brauchen, denn sie hatte vor, einer Gang beizutreten. Doch welche war die Richtige??

Die Piraten? Nein, zu viele Mädchen, da gibt es doch nur Gezicke.

Die Chagalls? Auch nein, da war Markus, dieser Angeber.

Die Silberpfeile? Ja, das war eine Gang für sie.

Doch zuerst musste sie es schaffen, aufgenommen zu werden. Sie ging auf Leon zu. Er war der Anführer der Silberpfeile.

"Hey", murmelte sie, "ich bin Marie, kann ich kurz mit dir sprechen?"

Leon musterte sie kurz und nickte dann. Die Beiden gingen einige Meter von seiner Gang weg. Er sah Marie fragend an und nach kurzem Zögern brachte sie ihre Bitte vor.

"Ich wollte dich fragen, ob ich vielleicht in deine Gang darf?"

Leon sah sie stirnrunzelnd an. "Na ja", sagte er schließlich, "wir nehmen normalerweise keine Mädchen auf." Marie blickte enttäuscht auf den Boden, murmelte "verstehe" und ging.

 

 

Soo... das ist erst mal der erste Teil :) Andere folgen, wenn euch die Geschichte gefällt :)

 

P.S. seit ehrlich, auch wenn sie euch nicht gefällt :)

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olivchen (22) aus einem Kuhkaff in Deutschland

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schrieb :

#50

Zitat von: Vampirgirl 96

 

 

Mir ist aufgefallen, dass ich in dem Teil vergessen habe, Marlon in Stefan umzuschreiben... sorry :) Denkt euch einfach: Marlon ist Stefan. Weil in der Ursprünglichen Geschichte hieß Leons Bruder Marlon.... :)

 

hahaha...mal sehn,ob ich das in meinem Hirn unterbring :) !!

 

Der neue Teil ist super,gefällt mir echt und ist,wie amore sperenza felicità auch schon gesagt hat, der beste Teil :)

 

Ich würde gut finden,wenn du für Gang manchmal einen anderen Ausdruck schreiben würdest.

Muss aber nicht sein.

Man möcht auch so wissen wie's weitergeht.

 

Ich freu mich auf den nächsten Teil.

am**** (abgemeldet) - Avatar
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am**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#49

Zitat von: Vampirgirl 96

 

 

na bei so ner Bitte kann ich nicht nein sagen :) Hier der nächste Teil: (Viel Spaß)

 

In Gedanken versunken lief sie die Straße entlang. Da sie vollkommen auf ihre Gedanken konzentriert war, bekam sie nicht mit, dass ihr ein Junge auf dem Skateboard entgegen kam. Erst als es schon zu spät war und sie am Boden lag, wachte sie aus ihrer Trance auf – und erstarrte. Denn es war Pascal, der sie über den Haufen gefahren hatte. „Entschuldige, Marie. Ich war in Gedanken versunken“, sagte er gerade und lächelte sie an. Marie vergaß für einige Minuten, dass er in der feindlichen Gang war und ließ sich auf ein Gespräch mit ihm ein. „Macht nichts, ich war ja schließlich auch nicht hier. Also in Gedanken war ich nicht hier, meine ich.“ Pascal lachte. Und es schien wieder so zu sein, als Beide noch in keiner Gang waren und sie fast jeden Tag miteinander verbrachten. Manchmal sehnte sie sich nach dieser Zeit. Denn obwohl sie jetzt sozusagen „Feinde“ waren, vermisste sie ihn.

„Was war eigentlich heute in der Schule mit dir los?“, fragte Pascal und sah sie seltsam an. „Ich weiß nicht… Bei uns ist der Kontakt zu anderen Gangmitgliedern verboten. Das hatte nichts mit dir zu tun. Außerdem findest du mich doch sowieso voll uncool, oder nicht?“ Ihm seine Worte von letzter Woche vorzuhalten, war eigentlich nicht ihr Plan gewesen, aber sie war noch immer sehr verletzt. Früher hielten sie zusammen wie Pech und Schwefel. Und Jetzt? Nicht einmal ein Lächeln hatte er für sie übrig.

„Das tut mir echt leid“, murmelte Pascal, „was ich letzte Woche gesagt habe, war nicht so gemeint und das weißt du auch. Ich habe das doch nur gesagt, weil meine Gangmitglieder dabei waren. Du weißt doch ganz genau, dass ich die Richtung, die unsere Freundschaft eingeschlagen hat, überhaupt nicht cool finde. Aber was soll ich machen?“ Marie tat so, als würde sie angestrengt überlegen. „Mh, ich weiß nicht… vielleicht einfach zu unserer Freundschaft stehen? Denn das haben wir uns doch damals versprochen, weißt du noch?“ Pascal nickte. „Ja, ich erinnere mich. Es war der 25. Februar 2006, ein Samstag. Ich erinnere mich daran, als wäre es gestern gewesen.“ „Und wieso hältst du dein Versprechen nicht? Du weißt schon, dass ich ziemlich verletzt war, als du mir sagtest, dass wir nicht mehr befreundet sein können, oder? Und DIESEN Tag werde ICH nicht mehr vergessen. Das war nämlich der 19. Juni 2012. Einen Tag vor meinem 15. Geburtstag, schon vergessen?“

Pascal sah sie lange an, bevor er ihr antwortete: „Nein, ich habe es nicht vergessen… aber du weißt genau, dass ich keine Wahl hatte.“

Marie sah ihn an. Natürlich wusste sie, dass er unter Druck stand, aber SIE wäre ihm auch nicht in den Rücken gefallen. Oder etwa doch? Sie wusste es nicht genau, aber ihr Herz sagte ihr, dass sie es niemals tun würde. Sie drehte Pascal den Rücken zu und ging, ohne ein Wort des Abschiedes oder ohne zu erwähnen, ob sie sich irgendwann mal wieder sehen würden.

Zu Hause angekommen, ging sie sofort in ihr Zimmer und setzte sich auf ihr Bett. Als Daniel den Kopf zur Tür hereinsteckte, sah sie kurz auf und lächelte. „Hey Brüderchen, wie geht’s dir?“, fragte sie ihn und klopfte neben sich auf ihr Bett, damit er sich setzte. Er ließ sich neben ihr nieder und lächelte sie an. „Mir geht’s gut, danke und selbst? Was gibt’s Neues?“ Sie war schon kurz davor, Daniel davon zu erzählen, dass sie nun in einer Gang sei, doch irgendetwas hielt sie davon ab. Wahrscheinlich wollte sie etwas haben, dass nur ihr gehörte, etwas was sie mit niemanden teilen würde, außer eventuell mit Emily, ihrer allerbesten Freundin. Und selbst da wusste sie noch nicht, ob sie es nicht doch für sich behalten sollte.

„Ach, es gibt gar nichts Neues. Das Übliche eben. Schule nervt mal wieder, aber das weißt du ja, oder?“ Daniel lachte. „Ja, das weiß ich. Mir gehen die Lehrer ja auch auf die Nerven.“ Marie stimmte in sein Lachen ein und lehnte sich an seine Schulter. Daniel strich ihr über ihr Haar und drückte sie an sich. Manchmal verhielt er sich eher wie ein Freund, der Besitz ergreifend war, als wie ein Bruder. Aber darüber wollte sie sich jetzt keine Gedanken machen. Sonst würde sie sicher einen Schock bekommen, denn allein der Gedanke, Daniel könne sie lieben, ließ sie schaudern.

Aber was wäre, wenn…? „Nein“, sagte sie leise zu sich selbst, „An so etwas darfst du nicht einmal denken, Marie. Daniel ist dein Bruder und liebt dich so, wie man seine Schwester liebt. Schluss. Aus. Basta.“

„Hey, Schwesterchen, hast du eigentlich schon einen Freund? Im richtigen Alter bist du ja“, fragte Daniel sie grinsend. Marie sah ihn erstaunt an. Normalerweise führte sie solche Unterhaltungen nur mit ihrer Mutter.

„Ähm…“, murmelte sie, „Nein, habe ich nicht. Wieso fragst du?“ Daniel sah sie seltsam an, „Ach, ich frag nur aus reiner Neugier“, erwiderte er schließlich grinsend. Marie wollte es ihm glauben, doch irgendetwas hinderte sie daran. Wahrscheinlich die Tatsache, dass er ihrem Blick nun auswich. Doch Marie wollte darüber nicht nachdenken. Vielleicht hatte sie auch einfach nur Wahnvorstellungen. Das kam ja bei manchen Menschen vor, dass sie sich über eine bestimmte Sache zu viele Gedanken machten und deshalb paranoid wurden. Wahrscheinlich war es bei ihr auch schon so weit. Dass sie in diesem Punkt mit Daniel Recht behalten sollte, wusste sie noch nicht.

 

Fortsetzung folgt :)

 

also, die Richtung die das jetzt nimmt find ich schon spannender...

(du hast gesagt, negatives sei erlaubt. deshalb:)

 

Ich fand's vorher irgendwie ein wenig langweilig...

 

so: Oh, sie ist in einer Gang

Dann: O Mein Gott, so viele Namen, ich steig nicht durch...

 

und dann liefen sie irgendwo hin und der Sinn war... hm, und... naja, so halt.

 

Den Teil hier jetzt find ich bisher am besten ;)

ladyapple (Gast) (11)

schrieb :

#48

Nicht jeder hat so ein Talent wie du.Es ist einfach fufmkins(fantastischundfantasievollmehrkannichnichtsagen).In deinen Geschichten ist Vielfalt vorhanden.Nicht sauer sein :ich würde lieber in der Ich-Form schreiben???

aus Wuppertal

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Vampirgirl 96 (27) aus Wuppertal

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schrieb :

#47

Zitat von: Vampirgirl 96

„Und? Alles klar?“, fragte Leon sie. „Ja, Chef“, sagte Marie, „Gut“, sagte er. Als es klingelte, schickte Leon die Anderen voraus und lief mit ihr am Ende. „Hast du noch Fragen?“ Marie nickte. „Wieso müssen wir zu dir Chef sagen und nicht einfach Leon?“ „Weil ich sonst zu viel Autorität verlieren würde, verstehst du?“, sagte er. „Ja, Chef“, murmelte sie. „Wir treffen uns nach der Schule vor dem Tor, okay?, sagte Leon und ging, ohne auf eine Antwort zu warten. Marie ging in ihre Klasse und setzte sich auf ihren Platz. Pascal, ein Mitglied der Chagalls, kam auf sie zu. „Sag mal, bist du jetzt bei den Silberpfeilen dabei?“, fragte er, doch Marie beachtete ihn nicht, da jeder Kontakt zu den anderen Gangmitgliedern aus anderen Gangs verboten war. Plötzlich entdeckte sie Marlon, der vor der Tür stand und sie beobachtete.

Sie stand schnell auf und eilte zu ihm. „Was sollte das denn werden?“, fauchte er. „Ich hab nicht… ich wollte nicht… ich habe kein Wort mit ihm gesprochen, ehrlich! Ich habe ihn nicht beachtet, aber er hat mich angesprochen und dann habe ich dich gesehen und bin zu dir. Bitte sag L… ähm, dem Chef nichts davon, okay?“ Marlon nickte und lächelte sie aufmunternd an, dann ging er. Marie ging zurück zu ihrem Platz und ließ die nächsten drei Stunden an sich vorbeiziehen, ohne, dass sie etwas mitbekam. Und endlich klingelte es. Sie stürmte aus der Schule und stieß mit jemanden zusammen. Marie sah auf und erstarrte. Es war Markus, der Anführer der Chagalls! „Verdammt, kannst du nicht aufpassen?“, knurrte er sie an. Doch Marie konnte nichts sagen. „Was denn? Kannst du nicht sprechen?“ Markus schüttelte sie. Marie wich zurück und stieß erneut gegen jemanden. Unter Schock drehte sie sich um und erblickte erleichtert ihren Anführer.

„Lass sie gehen, Markus“, sagte Leon, „sie gehört zu mir und ich werde dafür sorgen, dass sie erfährt, wie man sich den anderen Anführern gegenüber zu verhalten hat, okay?“ „Ich werde sie nicht gehen lassen, bevor sie sich nicht entschuldigt hat“, sagte Markus. „Sorry“, murmelte Marie und blickte auf ihre Schuhe. Markus nickte und Leon schob sie vor sich her. „Tut mir leid, Chef“, nuschelte sie. „Was?“, fragte er. Marie sah ihn an. „Na das von eben. Wird nicht wieder vorkommen, versprochen!“ Leon lachte und sie fragte sich, was denn so witzig war. „Ist schon gut. Aber ich bewundere dich, dass du nichts gesagt hast.“, lachte er. „Das ist ja auch eine Regel. Bei Regel Nummer Vier heißt es, dass die anderen Gangs unsere Feinde sind und jeder Kontakt verboten ist.“ Leon konnte sich nicht mehr halten und brach nun in schallendes Gelächter aus. „Du bist die erste Neue, die sich von Anfang an an die Regeln hält.“

Sie kamen am Tor an. Die anderen Mitglieder standen schon dort und sahen ihren Chef fragend an, da er noch immer lachte. Elias und Franz warfen Marie seltsame Blicke zu, die schon fast feindselig waren. „Was ist denn mit dir los, Chef?“, fragte Emilio. Leon machte eine wegwerfende Handbewegung. Marie grinste und sah ihren Chef an. Er zwinkerte ihr zu und sagte: „Los, lasst uns gehen.“ Sie machten sich auf den Weg und Marie fragte sich wo es hin ging. Bald konnte sie den Wald sehen, der sich am Rand von Berlin befand. Denn hier war sie zu Hause. Berlin. Seit etwa 30 Jahren lebte ihre Familie hier. Und hier war sie auch geboren worden.

 „Oh nein“, flüsterte sie und starrte den Wald an. „Was ist?“, fragte Sven. „Ähm… na ja, weißt du, ich kann da nicht rein“, gestand sie ihm. Sven sah sie fragend an. „Hey Chef“, rief er Leon zu, „komm mal kurz.“  Leon kam nach hinten und schickte die Anderen schon mal voraus.  „Was denn?“, fragte er Sven. „Unsere Kleine kann da nicht rein, sagt sie“, sagte er. Marie funkelte ihn wütend an. „Halt die Klappe“, zischte sie. „Nicht in diesem Ton, Marie“, befahl Leon. „Aber er hat…“, begann sie, doch Leon unterbrach sie: „Kein Aber! Hast du mich verstanden?“ Marie sagte nichts, sondern starrte nur auf den Boden.

Sie hörte, wie Sven sich aus dem Staub machte. Leon sah sie an und knurrte: „Ich wollte wissen, ob du mich verstanden hast?“ Sie blickte kurz auf, sah jedoch schnell wieder weg und murmelte: „Ja Chef, hab ich.“ Leon schob sie vor sich her, in den Wald. Sie sah sich ängstlich um und zuckte bei jedem Geräusch zusammen. Als eine Maus vor ihr über den Boden huschte, schrie sie laut auf. „Hast du Angst, Marie?“ Sie schüttelte den Kopf, doch als sich neben ihr das Gebüsch bewegte, fing sie hysterisch an zu schreien. „Beruhige dich! Das ist nur Marlon“, sagte Leon und sie hörte schlagartig auf zu schreien, als sie ihren Paten erblickte. Seltsamerweise beruhigte sie allein seine Anwesenheit. Marlon sah sie besorgt an und kam auf sie zu. „Alles okay mit dir? Tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe.“ Marie nickte, denn zu mehr war sie im Moment nicht in der Lage.

Marlon und Leon liefen einige Meter vor ihr und als Leon nach Links und Marlon nach Rechts abbog, folgte sie Marlon. Auf der Lichtung, zu der Marlon sie führte, standen schon einige der Anderen. „Was ist denn hier los?“, fragte Marie. „Glaubst du ernsthaft, wir lassen es zu, dass Leon dich einfach so aufnimmt? Du wirst genau wie jeder Andere von uns eine Art Mutprobe bestehen müssen, bevor du dich als Silberpfeil ausgeben darfst“, sagte Heiko. „Und was soll das für eine Mutprobe sein?“ „Du musst eine der Gangs ausspionieren. Am besten die Chagalls.“ „Und was soll ich bei denen bitte spionieren? Ihr müsst euch da schon ein bisschen genauer ausdrücken“, erwiderte Marie. „Das ist uns egal. Finde nur etwas raus, dass bisher niemand weiß, klar?“, sagte Marvin grinsend. Marie nickte und ging. Wie sollte sie die andere Gang ausspionieren? Sie hatte so etwas doch noch nie gemacht. Und vor allem: Pascal war ihr Freund. Konnte sie ihn wirklich hintergehen? Schließlich waren sie schon seit dem Kindergarten befreundet. Aber schließlich wollte sie doch in diese Clique.

 

 

Fortsetzung folgt :)

 

Mir ist aufgefallen, dass ich in dem Teil vergessen habe, Marlon in Stefan umzuschreiben... sorry :) Denkt euch einfach: Marlon ist Stefan. Weil in der Ursprünglichen Geschichte hieß Leons Bruder Marlon.... :)

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schrieb :

#46

Zitat von: Wasser

also ich finde sie klasse und möchte sehr gehn wissen wie's weiter geht!!! Bitte weiter schreiben!!!

LG Wasser

 

na bei so ner Bitte kann ich nicht nein sagen :) Hier der nächste Teil: (Viel Spaß)

 

In Gedanken versunken lief sie die Straße entlang. Da sie vollkommen auf ihre Gedanken konzentriert war, bekam sie nicht mit, dass ihr ein Junge auf dem Skateboard entgegen kam. Erst als es schon zu spät war und sie am Boden lag, wachte sie aus ihrer Trance auf – und erstarrte. Denn es war Pascal, der sie über den Haufen gefahren hatte. „Entschuldige, Marie. Ich war in Gedanken versunken“, sagte er gerade und lächelte sie an. Marie vergaß für einige Minuten, dass er in der feindlichen Gang war und ließ sich auf ein Gespräch mit ihm ein. „Macht nichts, ich war ja schließlich auch nicht hier. Also in Gedanken war ich nicht hier, meine ich.“ Pascal lachte. Und es schien wieder so zu sein, als Beide noch in keiner Gang waren und sie fast jeden Tag miteinander verbrachten. Manchmal sehnte sie sich nach dieser Zeit. Denn obwohl sie jetzt sozusagen „Feinde“ waren, vermisste sie ihn.

„Was war eigentlich heute in der Schule mit dir los?“, fragte Pascal und sah sie seltsam an. „Ich weiß nicht… Bei uns ist der Kontakt zu anderen Gangmitgliedern verboten. Das hatte nichts mit dir zu tun. Außerdem findest du mich doch sowieso voll uncool, oder nicht?“ Ihm seine Worte von letzter Woche vorzuhalten, war eigentlich nicht ihr Plan gewesen, aber sie war noch immer sehr verletzt. Früher hielten sie zusammen wie Pech und Schwefel. Und Jetzt? Nicht einmal ein Lächeln hatte er für sie übrig.

„Das tut mir echt leid“, murmelte Pascal, „was ich letzte Woche gesagt habe, war nicht so gemeint und das weißt du auch. Ich habe das doch nur gesagt, weil meine Gangmitglieder dabei waren. Du weißt doch ganz genau, dass ich die Richtung, die unsere Freundschaft eingeschlagen hat, überhaupt nicht cool finde. Aber was soll ich machen?“ Marie tat so, als würde sie angestrengt überlegen. „Mh, ich weiß nicht… vielleicht einfach zu unserer Freundschaft stehen? Denn das haben wir uns doch damals versprochen, weißt du noch?“ Pascal nickte. „Ja, ich erinnere mich. Es war der 25. Februar 2006, ein Samstag. Ich erinnere mich daran, als wäre es gestern gewesen.“ „Und wieso hältst du dein Versprechen nicht? Du weißt schon, dass ich ziemlich verletzt war, als du mir sagtest, dass wir nicht mehr befreundet sein können, oder? Und DIESEN Tag werde ICH nicht mehr vergessen. Das war nämlich der 19. Juni 2012. Einen Tag vor meinem 15. Geburtstag, schon vergessen?“

Pascal sah sie lange an, bevor er ihr antwortete: „Nein, ich habe es nicht vergessen… aber du weißt genau, dass ich keine Wahl hatte.“

Marie sah ihn an. Natürlich wusste sie, dass er unter Druck stand, aber SIE wäre ihm auch nicht in den Rücken gefallen. Oder etwa doch? Sie wusste es nicht genau, aber ihr Herz sagte ihr, dass sie es niemals tun würde. Sie drehte Pascal den Rücken zu und ging, ohne ein Wort des Abschiedes oder ohne zu erwähnen, ob sie sich irgendwann mal wieder sehen würden.

Zu Hause angekommen, ging sie sofort in ihr Zimmer und setzte sich auf ihr Bett. Als Daniel den Kopf zur Tür hereinsteckte, sah sie kurz auf und lächelte. „Hey Brüderchen, wie geht’s dir?“, fragte sie ihn und klopfte neben sich auf ihr Bett, damit er sich setzte. Er ließ sich neben ihr nieder und lächelte sie an. „Mir geht’s gut, danke und selbst? Was gibt’s Neues?“ Sie war schon kurz davor, Daniel davon zu erzählen, dass sie nun in einer Gang sei, doch irgendetwas hielt sie davon ab. Wahrscheinlich wollte sie etwas haben, dass nur ihr gehörte, etwas was sie mit niemanden teilen würde, außer eventuell mit Emily, ihrer allerbesten Freundin. Und selbst da wusste sie noch nicht, ob sie es nicht doch für sich behalten sollte.

„Ach, es gibt gar nichts Neues. Das Übliche eben. Schule nervt mal wieder, aber das weißt du ja, oder?“ Daniel lachte. „Ja, das weiß ich. Mir gehen die Lehrer ja auch auf die Nerven.“ Marie stimmte in sein Lachen ein und lehnte sich an seine Schulter. Daniel strich ihr über ihr Haar und drückte sie an sich. Manchmal verhielt er sich eher wie ein Freund, der Besitz ergreifend war, als wie ein Bruder. Aber darüber wollte sie sich jetzt keine Gedanken machen. Sonst würde sie sicher einen Schock bekommen, denn allein der Gedanke, Daniel könne sie lieben, ließ sie schaudern.

Aber was wäre, wenn…? „Nein“, sagte sie leise zu sich selbst, „An so etwas darfst du nicht einmal denken, Marie. Daniel ist dein Bruder und liebt dich so, wie man seine Schwester liebt. Schluss. Aus. Basta.“

„Hey, Schwesterchen, hast du eigentlich schon einen Freund? Im richtigen Alter bist du ja“, fragte Daniel sie grinsend. Marie sah ihn erstaunt an. Normalerweise führte sie solche Unterhaltungen nur mit ihrer Mutter.

„Ähm…“, murmelte sie, „Nein, habe ich nicht. Wieso fragst du?“ Daniel sah sie seltsam an, „Ach, ich frag nur aus reiner Neugier“, erwiderte er schließlich grinsend. Marie wollte es ihm glauben, doch irgendetwas hinderte sie daran. Wahrscheinlich die Tatsache, dass er ihrem Blick nun auswich. Doch Marie wollte darüber nicht nachdenken. Vielleicht hatte sie auch einfach nur Wahnvorstellungen. Das kam ja bei manchen Menschen vor, dass sie sich über eine bestimmte Sache zu viele Gedanken machten und deshalb paranoid wurden. Wahrscheinlich war es bei ihr auch schon so weit. Dass sie in diesem Punkt mit Daniel Recht behalten sollte, wusste sie noch nicht.

 

Fortsetzung folgt :)

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schrieb :

#45

Zitat von: Vampirgirl 96

 

 

oh wie lieb :) Danke :) Du machst mich ja ganz verlegen... sooooo gut ist sie auch wieder nicht :) :**

 

also ich finde sie klasse und möchte sehr gehn wissen wie's weiter geht!!! Bitte weiter schreiben!!!

LG Wasser

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schrieb :

#44

Zitat von: Maddie

Hey :** bitte :) aber man kann nix negatives schreiben wenn da nix negatives ist :D

 

oh wie lieb :) Danke :) Du machst mich ja ganz verlegen... sooooo gut ist sie auch wieder nicht :) :**

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Ma**** (abgemeldet) (26)

schrieb :

#43

Hey :** bitte :) aber man kann nix negatives schreiben wenn da nix negatives ist :D

aus Wuppertal

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schrieb :

#42

Zitat von: Maddie

Cool :** ich hatte nur geschrieben das die Story gei** ist :)

 

vielen vielen Dank :)

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schrieb :

#41

Zitat von: Wasser

Hey, du schreibst echt gut! freu mich schon auf die Fortsetzung...

 

vielen vielen Dank :)

 

Ich schreib bald weiter und schick es euch dann hier :)

 

@ alle: Danke für die ganzen positiven Bewertungen :) Aber zögert nicht, auch mal was negatives zu schreiben :)

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