Jahreszeiten: Der Sommer

Die vier Jahreszeiten - Teil 3

Teil 3 von 5

von Tanja Lindauer

Wenn sich der noch wechselhafte Frühling dem Ende zuneigt und es draußen schon richtig heiß werden kann, dann endlich steht der Sommer vor der Tür! Es ist die wärmste Zeit im Jahr: Schwimmen im Freibad, Eis essen und die großen Ferien stehen nun auf dem Programm. Astronomisch gesehen beginnt die beliebte Jahreszeit mit der "Sommersonnenwende", das ist der "längste Tag des Jahres", denn jetzt steht die Sonne senkrecht über dem nördlichen Wendekreis. Was macht den Sommer aus und in welche Phasen wird er unterteilt? Was kennzeichnet die Tier- und Pflanzenwelt im Sommer und welche Feste oder Bräuche fallen in die warme Jahreszeit?

Der Sommer beginnt kalendarisch am 21. Juni, Wetterkundler hingegen teilen den Jahreszeiten ganze Monate zu, so dass für sie der Sommeranfang schon auf den 1. Juni fällt. Im Frühsommer im Juni stehen die Rosen in voller Blüte. (Quelle: korkey/ pixelio.de)

Wie schon beim Frühling unterscheidet man auch beim Sommer zwischen Nord- und Südsommer. Damit meint man einfach nur den Sommer auf der jeweiligen Halbkugel. Auf der nördlichen Halbkugel ("Hemisphäre") beginnt der Sommer jährlich am 21. Juni und dauert bis zum 22. oder 23. September. Auf der südlichen Halbkugel beginnt der Sommer am 21. oder 22. Dezember und endet am 20. oder 21. März. Der Sommer im Norden ist dabei immer etwas milder als der Südsommer. Aber woran liegt das? Ganz einfach: Die Sonne ist von der Nordhalbkugel etwas weiter entfernt und damit haben die Sonnenstrahlen einen weiteren Weg zurückzulegen. Wetterkundler teilen die Jahreszeiten nur kompletten Monaten zu. Der Sommer umfasst daher "meteorologisch" gesehen die Monate Juni, Juli und August.

Der Juni ist der sechste Monat des Gregorianischen Kalenders und umfasst 30 Tage. Dieser Monat wurde nach der römischen Göttin Juno benannt, die Göttin der Ehe und die Beschützerin von Rom. In Deutschland wurde der Juni früher auch als Brachmond bezeichnet, da im Mittelalter jetzt die Brache (der noch unbearbeiteter Acker) intensiv bearbeitet wurde. Um ihn besser vom nächsten Monat unterscheiden zu können, sagt man häufig auch "Juno". Denn der darauffolgende Juli hat einen ähnlich klingenden Namen. Dieser Monat wurde nach dem römischen Kaiser Julius Cäsar benannt. Der alte deutsche Name lautet "Heuet" oder auch "Heumonat", weil man nun das erste Heu ernten konnte. Und auch der letzte Sommermonat wurde nach einem römischen Kaiser benannt: nach Kaiser Augustus, denn dieser trat im August sein erstes Konsulat (das höchste zivile und militärische Amt) an. Der altdeutsche Name ist "Erntemond", da nun die Erntezeit begann.

Auch den Sommer kann man in drei Phasen unterteilen. Mit dem Ende des Vollfrühlings beginnt der Frühsommer. Auf den Wiesen blühen viele bunte Blumen und die Insekten fliegen von Blüte zu Blüte, um den süßen Nektar darin aufzusaugen. Auf den Getreidefeldern wachsen jetzt die Ähren. Es wird immer wärmer und im Hochsommer werden für gewöhnlich die Höchsttemperaturen des Jahres erreicht. Im Juli und August kann es auch in Deutschland richtig heiß werden und wir erleben richtige "Tropen-" oder "Hitzetage", an denen die Temperatur 30 Grad Celsius erreicht oder noch höher steigt. In den so genannten "Tropennächten" sinken die Temperaturen nicht unter 20 Grad. Im Hochsommer sind viele Früchte reif, wie Erdbeeren oder Kirschen, und auf den Feldern kann das Getreide geerntet werden. Mit dem Spätsommer verabschiedet sich die heiße Jahreszeit dann allmählich, es wird wieder etwas kühler, und viele weitere Obst- und Gemüsesorten sind nun langsam reif - wie Äpfel, Birnen oder Tomaten.

Die Schafskälte und der Siebenschläfertag

Die Schafskälte hat ihren Namen von den geschorenen Schafen auf der Weide, die im Frühsommer ohne ihre dicke Wolle noch ganz schön frieren können. (Quelle: Gabriele Planthaber/ pixelio.de)

Auch wenn es im Sommer eigentlich schön warm ist, kann es anfangs auch noch einmal richtig kalt werden, und zwar Anfang Juni. Man spricht dann von der so genannten Schafskälte. Darunter versteht man einen Kaltlufteinbruch aus dem Nordwesten. Dies muss nicht jedes Jahr auftreten, aber wenn die Schafskälte einbricht, dann kann es noch einmal richtig ungemütlich werden - oft begleitet von viel Regen und sogar Schnee in den Bergregionen. Der Name Schafskälte leitet sich von den armen Schafen ab, die in dieser Zeit schon geschoren sind und dann auf den Weiden ohne ihre Wolle auch mal ganz schön frieren müssen.

Am 27. Juni ist der so genannte Siebenschläfertag. Einer Bauernregel zufolge wird das Wetter, das an diesem Tag herrscht, auch in den nächsten sieben Wochen so bleiben. Wenn es also am 27. Juni viel regnet, so würde es auch in den nächsten sieben Wochen immer wieder Regenschauer geben. Ein Spruch lautet etwa: "Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag." Früher gab es noch keine genauen technischen Geräte wie heute, mit denen man das Wetter vorhersagen konnte, und so mussten sich die Menschen auf ihre Beobachtungsgabe verlassen. Sie erkannten, dass es bestimmte Tage im Jahr gibt, an denen man das zukünftige Wetter angeblich ableiten konnte. Noch heute sind nicht wenige Menschen der Ansicht, dass die Regeln zum Siebenschläfertag erstaunlich zutreffend sind.

Aber woher hat der Tag seinen Namen? Mit dem gleichnamigen Nagetier hat der Siebenschläfertag überhaupt nichts zu tun. Der Name geht vielmehr auf eine Legende zurück, die besagt, dass sieben Brüder, nämlich Serapion, Martinianus, Dionysius, Constantinus, Maximus und Malchus, vor der Christenverfolgung im Jahr 251 unter Kaiser Decius in eine Höhle bei Ephesus flohen. Sie wurden aber von ihren Verfolgern eingeschlossen und erst nach ungefähr 200 Jahren wurde die Höhle wieder ausgegraben - angeblich am 27. Juni 446. An diesem Tag sollen die Brüder aus ihrem Schlaf erwacht sein.

Blütenpracht in der heißen Jahreszeit

Die Sonnenblume ist eine typische Sommerpflanze. Sie reckt ihren Kopf immer in Richtung Sonne. (Quelle: Lupo/ pixelio.de)

Der Juni steht ganz im Zeichen der "Königin der Blumen", denn dieser Monat gilt als Rosenmonat. Es gibt sie in vielen verschiedenen Farben und Formen und seit jeher fasziniert die Rose die Menschen. Bereits im alten Rom wurde diese Pflanze in Gewächshäusern gezüchtet, damit sie auch im Winter den Menschen zur Verfügung stand. Sie wurde außerdem als Heilpflanze genutzt, aber aufgrund ihrer Schönheit und Blütenpracht gilt sie nach wie vor als Symbol der Liebe.

Eine andere Blume, die man sofort mit dem Sommer verbindet, ist die Sonnenblume. Ihr Name soll sich von der griechischen Mythologie ableiten lassen: Einer Legende zufolge verliebte sich ein Mädchen namens Clytia in den Gott des Lichtes Apollon, der aber kein Interesse an ihr hatte. Clytia bekam fürchterlichen Liebeskummer, setzte sich nackt auf einen Felsen, weinte bitterlich und weder aß noch trank sie. Sie schaute in den Himmel und beobachte Apollon. Nach neun Tagen wurde sie gelb und braun und verwandelte sich in eine Sonnenblume. Ihre Blüten wandte sie fortan immer in Apollons Richtung. Die Sonnenblumen lieben bekanntlich das Licht und richten ihre Köpfe zur Sonne aus.

Es gibt aber noch viele weitere wunderschöne Sommerblumen, die - im Gegensatz zu den eher zarten Frühlingsblumen - oft kräftige, geradezu beladene Blütenblätter haben: so zum Beispiel Gladiolen, Nelken, Rittersporn oder viele Wicken- und Windenarten, deren trichterförmige Köpfe in leuchtenden Farben blühen. Je nachdem, ob man sich hoch in den Bergen, an Hängen oder im Tal befindet, kann man im Sommer ganz verschiedene Blumen und Gräserarten bewundern. Das hängt zum einen mit der Beschaffenheit des Bodens zusammen - damit, ob er feucht oder eher trocken ist. Auch die Temperaturen sind nicht überall gleich - in den Bergen ist es kühler und windiger, im Tal hingegen staut sich die Hitze schneller. Natürlich spielt auch eine Rolle, ob sich die Wiese in einer eher sonnigen oder schattigen Lage befindet. Typische Wiesenblumen im Sommer sind etwa Margeriten, Hahnenfuß, Mohnblumen oder Lichtnelken.

Eine Natur voller Leben: Tiere im Sommer

Überall summt und krabbelt es im Sommer - zum Beispiel hier auf einer Knöterich-Blüte, auf der ein Grünwidderchen-Schmetterling und mehrere Tanzfliegen Platz genommen haben und vom süßen Nektar naschen. (Quelle: Luise/ pixelio.de)

Für viele ist es im Sommer einfach herrlich, entspannt auf einer Wiese zu liegen und die Sonne zu genießen. Wenn man einmal genauer hinsieht, kann man zur warmen Jahreszeit ganz schön viel entdecken - nicht nur die vielen verschiedenen Vögel am Himmel und in den Bäumen, sondern auch am Boden auf einem kleinen Stück Wiese: Hier tummeln sich Käfer, Raupen, Schmetterlinge, Ameisen, Wespen, Bienen oder auch Heuschrecken, die regelmäßige Konzerte veranstalten. Es ist auf jeden Fall mächtig was los im Sommer, denn jetzt kriechen, flattern und summen überall kleine Tierchen!

Die Vögel zwitschern vor sich hin - für viele von ihnen hat im Frühsommer die zweite Brutphase begonnen: Die Weibchen legen ein zweites Mal in diesem Jahr Eier und ziehen - oft gemeinsam mit den Männchen - ihre Jungen auf. Im Sommer sind die meisten Vogeljungen dann "flügge" und können sich ihre Nahrung selbst besorgen. Weiterhin sehen wir in der warmen Jahreszeit oft Igel in den Gärten, die auf Nahrungssuche sind, sich paaren und ihre Jungen aufziehen. Für einige Tiere ist nicht der Frühling, sondern der Sommer die Zeit der Paarung. So paaren sich zum Beispiel Rehe im Hochsommer. Die Weibchen tragen ihre Jungen über den Winter hinaus aus und gebären sie erst im nächsten Frühling.

Im Sommer sind vor allem die Insekten sehr aktiv, die im Frühling aus ihrer Winterstarre erwacht oder erst " auf die Welt gekommen" sind. Denn viele Insekten sterben im Winter - so zum Beispiel die Wespen. Viele Bienen, Käfer oder Schmetterlinge überwintern zwar an einem geschützten Ort, aber auch unter ihnen überleben längst nicht alle die kalte Jahreszeit. Die Bienen und Hummeln sind nun fleißig am Sammeln von Blütenstaub und in den Bienenstöcken werden die geschlüpften Larven versorgt, aus denen später einmal neue Arbeiterbienen, Drohnen (männliche Bienen) und Königinnen werden.

Einige Insekten wie Wespen, Mücken oder Zecken können uns zur warmen Jahreszeit auch sehr lästig werden: Sie stechen, saugen unser Blut und übertragen manchmal sogar gefährliche Krankheiten. Weibliche Mücken und Zecken saugen das Blut von Säugetieren und Menschen, um anschließend ihre Eier zu legen. Aber da sich Zecken auch von Blut ernähren, können wir ebenso von männlichen Zecken "gebissen" werden. Wespen toben sich vor allem im Spätsommer noch einmal richtig aus und fressen mit Vorliebe von unseren Speisen, bevor sie in der kalten Jahreszeit sterben. Besonders vor Zecken sollte man sich unbedingt schützen und in hohem Gras lange Kleidung tragen. Außerdem gibt es spezielle Cremes oder Sprays, die lästige Insekten abwehren.

Pralle Sonne und kalte Getränke? - besser nicht!

Sommerzeit ist natürlich Badezeit! Im Freibad kann man sich bei den heißen Temperaturen gut abkühlen. (Quelle: Faßbender, Julia/ Das Bundesarchiv)

Da im Sommer die großen Sommerferien sind, nutzen viele Menschen die Zeit, um in den Urlaub zu fahren. Aber auch zu Hause kann man den Sommer so richtig genießen und zum Beispiel Baden gehen oder im Garten oder auf dem Balkon entspannen. Dabei muss man aber auch vorsichtig sein, denn zu viel Sonne kann zu einem lästigen Sonnenbrand führen und die Haut schädigen. Die Folgen von zu viel Sonnenstrahlung können im schlimmsten Fall sogar Hautkrebs sein.

Nach den langen Wintermonaten muss unsere Haut sich erst nach und nach wieder an die Sonne gewöhnen und man sollte sich lieber im Schatten aufhalten. Besonders hellhäutige Menschen sollten die direkte Sonne meiden. Zwischen elf und 15 Uhr sollte man sich generell nicht in die Sonne legen. Zu dieser Zeit bietet selbst der Schatten keinen völligen Schutz mehr vor der intensiven UV-Strahlung. Die Haut kann zusätzlich mit geeigneten Sonnenschutzcremes eingerieben werden - aber Vorsicht, denn die Creme ist nicht dafür da, um bedenkenlos in der Sonne "braten" zu können. Und zu viel Sonnenschutzcreme ist schädlich und reizt unsere Haut.

Im Sommer ist es bekanntlich heiß und man schwitzt viel. Die Folge ist, dass der Körper mehr Flüssigkeit braucht und man öfter Durst verspürt. Trinken ist nun besonders wichtig für uns, denn die verlorene Flüssigkeit muss wieder zugeführt werden. Am besten eignen sich Wasser und dünner, ungesüßter Kräuter- oder Früchtetee. Auch Obst und Früchte können dem Körper Flüssigkeit spenden, wie zum Beispiel Tomaten oder Wassermelonen. Cola, Limo oder zuckerhaltiger Nektar sind hingegen nicht geeignet, um den Durst wirklich zu stillen.

Zwar essen nun viele Menschen gerne Eis und trinken eisgekühlte Getränke, die als besonders erfrischend empfunden werden. Aber gerade wenn wir viel schwitzen, ist es sinnvoll, nun etwas Warmes wie Tee zu trinken - brühend heiß muss er nicht sein, aber ruhig noch schön warm. Kaum zu glauben, aber man schwitzt dann sogar weniger. Das liegt daran, dass der Körper warme Getränke auf die eigene Temperatur herunterkühlen muss, während eiskalte Getränke, die im ersten Moment erfrischen, dem Körper deutlich mehr abverlangen: Die Flüssigkeit muss auf die eigene Temperatur erwärmt werden, wofür der Körper viel mehr Energie aufbringen muss. Deshalb kommt man nach einiger Zeit erst so richtig in Schwitzen. Dabei verlieren wir auch Mineralstoffe und "Elektrolyte" - das sind in Körperflüssigkeiten aufgelöste wichtige Stoffe wie zum Beispiel Calcium und Magnesium. Das kann man zum Beispiel mit einer warmen Gemüsebrühe gut ausgleichen, die dem Körper diese Stoffe wieder zuführt.

Feste und Bräuche im Sommer

Zur Sommersonnenwende am 21. Juni werden viele Feste veranstaltet, um den längsten Tag im Jahr zu feiern. Oft wird dabei ein "Sonnwendfeuer" entzündet. (Quelle: CHEck/ pixelio.de)

Gerade im Sommer finden überall Festivals und Straßen- oder Stadtfeste statt. Denn nun sind auch die Abende noch so warm, dass man draußen feiern kann. Neben den herrlichen Düften der Pflanzen liegt oft noch ein ganz anderer Duft in der Luft: Es wird immer Sommer nämlich gerade bei uns viel gegrillt - egal, ob man nun Feste feiert oder einfach nur zusammen draußen sitzt. Ob Fleisch, Fisch, Tofu, Käse oder Gemüse, fast ein jeder freut sich auf die Leckereien vom Grill. Der Kohlegrill ist der Klassiker unter den Grills. Man kann ihn überall hin mitnehmen, dafür muss man lange warten, bis er die richtige Temperatur erreicht, und es entsteht jede Menge Rauch. Die gesundheitsschädigenden Stoffe der Kohle können auch auf das Gegrillte übergehen. Ein Elektrogrill benötigt Strom und somit kann nicht überall in der Natur gegrillt werden. Er ist dafür aber umweltfreundlicher und es entstehen deutlich weniger Schadstoffe als beim Verbrennen von Kohle und Holz.

Zur Sommersonnenwende am 21. Juni werden vielerorts Feiern abgehalten. Sowohl in verschiedenen Glaubensrichtungen als auch ohne religiösen Hintergrund wird der "längste Tag des Jahres" ausgiebig gefeiert und oft wird abends ein großes Feuer entzündet, das die Kraft der Sonne symbolisiert. Schon frühere Kulturen wie die alten Kelten oder Germanen haben die Sonnenwende als einen mystischen Tag betrachtet und ihn mit bestimmten Ritualen gefeiert. Eine besondere Bedeutung hat diese Zeit im Norden Europas, wo es während der "Weißen Nächte" selbst nachts nicht mehr dunkel wird. In skandinavischen Ländern wird um die Zeit der Sonnenwende herum das "Mittsommerfest" gefeiert - die Menschen sind fröhlich, speisen zusammen und singen und tanzen bis in die Nacht hinein. In Schweden ist "Midsommar" das zweitgrößte Fest nach Weihnachten. Es wird ein geschmückter Baumstamm aufgestellt, um den die Menschen tanzen.

Am 24. Juni wird auch die Geburt von Johannis dem Täufer gefeiert, indem man ein Feuer, das so genannte Johannifeuer, anzündet und um dieses tanzt. Es ist vielerorts Brauch, über das Feuer zu springen, denn das soll Glück bringen. Oft werden am Johannistag Stadtfeste veranstaltet und es gibt große Feuerwerke zu bewundern. Das Johannisfest geht auf heidnische (nicht christliche) Rituale zurück, mit denen böse Dämonen vertrieben werden sollten. Nach dem Julianischen Kalender war am 24. Juni übrigens auch der Tag der Sommersonnenwende. Dies hat sich erst mit der Einführung des Gregorianischen Kalenders, unseres heutigen Kalendersystems, geändert. Mit der Herbst-Tagundnachtgleiche am 22. oder 23. September endet der Sommer schließlich. An diesem Tag sind der Tag und die Nacht etwa gleich lang, es ist also zwölf Stunden lang hell und zwölf Stunden lang dunkel.

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Co-Autorin: Britta Pawlak
letzte Aktualisierung: 28.07.2022

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