Thema: 20 Jahre Mauerfall: "Deutschland einig Vaterland"?

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*Andreas* (48) aus Mainz

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schrieb :

#1

Vor 20 Jahren, am 9. November 1989, fiel die Mauer in Berlin. Die Bürger feierten am Brandenburger Tor und im ganzen Land ihre wiedererlangte Freiheit. 28 Jahre hatte die Berliner Mauer West-Berlin vom Ostteil der Stadt und der DDR getrennt, die damals unter sozialistischer Herrschaft stand. Sie wurde scharf bewacht, etliche Familien und Freunde wurden durch sie voneinander getrennt. Hunderte DDR-Bürger, die einen Fluchtversuch unternahmen, wurden erschossen. Was verbindest du mit dem Mauerfall? Was weißt du über die ehemalige DDR und die einstige Teilung? Deutschland ist heute vereint - sind die Menschen dies auch, oder existiert die Mauer in vielen Köpfen noch immer?
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li**** (abgemeldet) (25)

schrieb :

#32

Finde es gut

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Wu**** (abgemeldet) (29)

schrieb :

#31

Ich muss sagen dass ich auch net grad soo viel über die Zeit (DDR, Mauerfall und so) weiss. In der Schule wirds oft erst in der Oberstufe durchgenommen und nicht immer sehr ausfürlich. Eigentlich peinlich für uns da es ja die jüngste Geschichte unseres Landes ist. Ich glaub wenn man mal Leute auf der Strasse fragen würde (v.a. die Jüngeren) dann wüssten die wenigsten wann z.B. die Mauer gebaut wurde, wie die Vorgeschichte war und wie die Politiker in der DDR hießen und so. In der Schule, grad aufm Gymi sollte da schon mehr für die Bildung der Deutschen über ihre eigene Geschichte getan werden!

Lulukas (Gast) (14)

schrieb :

#30

hey chaosmieze,
du hast schon recht, mit dem Verstehen des Mauerfalls, aber wie ich gesagt habe, gehe ich davon aus, dass das uns allen so ergeht, logischerweise auch mir. In der Schule kommt das schon noch, wir, also meine Klasse (9.Klasse), sind jetzt erst in Geschichte beim 2. Weltkrieg, und soweit ich weiß kommt dieses Jahr noch die Zweiteilung und so. Also in Geschichte wirst du dieses Thema sicher noch behandeln. Aber du hast Recht, ich habe bei uns in der Schule auch vermisst über den Mauerfall zu sprechen (z.B. in Deutsch), denn jetzt bei diesem Anlass wäre das ja schon wichtig und interresant gewesen. Stattdessen hängen jetzt nur bei uns in der Schule überall Plakate rund um den Mauerbau, die DDR und den Mauerfall aus, die man selbstständig lesen kann.
Zu dem Buch "Damals war es Friedrich", danke für die Beschreibung und so, aber ich habe es schon selber gelesen . Ja es ist ein gutes Buch, aber es thematisiert ja eher das dritte Reich, anstatt die Zeit der Zweiteilung.
lg Lulukas

Jenny Korwie (Gast) (13)

schrieb :

#29

Hallo wir haben in der schule alles über denn Mauerfall und über die DDR erfahren wer was nich versteht kann zu mir kommen

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Ch**** (abgemeldet) (27)

schrieb :

#28

Hey Lulukas!
Irgendwie hast du ja Recht.Es fällt mir halt etwas schwer den Mauerfall zu verstehen. Aber meine Meinung ist, dass die Schulen eigentlich auch ihren Teil beitragen könnten. Ich weiß nicht, wie andere Schulen das gemacht haben, aber wir haben NICHTS zur DDR gemacht.
In der 5. Klasse haben wir mal das Buch ,,Damals war es Friedrich"von Hans Peter Richter gelesen. Darin geht es um einen deutschen und einen jüdichen Jungen, deren Freundschaft im Laufe Hitlers Regierunszeit immer schwieriger wurde. Im Zusammenhang damit haben wir zwar Adolf Hitler und die NSDAP (Nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei) besprochen,aber nicht die DDR. Das fand ich ziemlich doof, denn jetzt kenne ich mich damit nur sehr wenig aus.

Wenn du Lust hast, schreib doch einen Kommentar hierzu!

Übrigens, das oben genannte Buch ,,Damals war es Friedrich" ist bei dtv pocket
erschienen.

Ein schönes Wochende wünscht euch eure Chaosmieze!

Lulukas (Gast) (14)

schrieb :

#27

Entschuldigung aber frida und Chaosmieze verstehen mich falsch. Mit "wir können nicht verstehen..." (von meinem vorigen Eintrag) meinte ich nicht, wieso machen die Politiker und älteren Menschen so einen Aufstand um den Mauerfall. Nein. Ich meinte damit, dass wir das nicht verstehen können, warum die Politiker und älteren Menschen grad so einen Aufstand darum machen. Ich meine damit, dass dieser Rummel um den Mauerfall angebracht, gerechtfertigt und auch richtig ist! Nur halt, dass wir das nicht (so gut) verstehen können.

Ebenfalls bin ich der Meinung, dass man sich auf jeden Fall aber auch daran erinnern sollte was am 9.11. noch war, nämlich, dass dieses Datum nicht nur ein glückliches Datum ist. Eigentlich gab es am 9.11. drei bedeutende Ereignisse in der (deutschen) Geschichte:
1. (logischerweise) Am 9.11.89 der Mauerfall
2. Am 9.11.38 die Reichsprogromnacht
3. Am 9.11.23 der missglückte Hitler-putsch
(Genauerweise: Eigentlich sogar 4 besondere Ereignisse, nämlich am 9.11.18 Ausrufung der Republik)
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Ch**** (abgemeldet) (27)

schrieb :

#26

Hi ihr!
Ich bin auch der Meinung von lulukas und frida.
Natürlich freut mich der Mauerfall auch, aber warum sollte ich
in Freudengeschrei ausbrechen, nur weil irgendein Politiker sagt
:,,Die Grenzen sind geöffnet" ?.
Ich finde es aber echt schrecklich, dass man Menschen erschossen hat,
nur weil sie weg wollten. Gut, dass diese Zeit vorbei ist.

frida (Gast) (14)

schrieb :

#25

hey...ich bin völlig lulukas meinung! man kann einfach nicht von uns (damit meine ich die jahrgänge 88 bis heute) erwarten, dass wir großen anteil an dem nehmen, was vor 20 jahren da in berlin abging! nun gut, sicher hat das ganze etwas feierliches und glückliches, und ich denke, die meisten wissen soweit bescheid, als dass sie verstehen, worüber sich alle welt so riesig freut. aber müssen wir deshalb auch in freudengeschrei ausbrechen, wenn irgendein politiker in einer aufnahme von vor zwanzig jahren sagt: "die grenzübergänge sind nun geöffnet"??? ich habe mit meinen eltern das mauerfall-spektakel im zdf gesehen, meine mutter hat geheult, mein vater war auch ganz sprachlos...und dann fragten sie mich, warum ich mich nicht freuen würde! aber auf mich hatte das ganze keinerlei einwirkung, ich fand das alles einfach nur ein bisschen kitschig, mit gottschalk und so. naja, diskutiert noch schön weiter, meinen senf hab ich jetzt dazugegeben...;)

Lulukas (Gast) (14)

schrieb :

#24

Ich bin mir sicher, dass wir (also alle unter 30 Jährigen) den Mauerfall nicht als das empfinden können, was er wahrscheinlich war. Können wir wirklich die Bilder vom 9.11.1989 verstehen, wo sich völlig fremde Ost- und Westdeutsche sich, mit Tränen in den Augen, in die Arme fallen? Ebenfalls bin ich mir sicher, dass 90% aller Deutschen über den Mauerfall entzückt waren, weil sie ein geeintes Deutschland wieder wollten. Die Ostdeutschen waren sowieso sicher erfreut, da die DDR ein Unrechtsstaat war, wo man niemanden trauen konnte (---> Stasi, hierbei möchte ich nur einmal kurz Berlin-Hohenschönhausen, ein Stasigefängnis, erwähnen, das ich besichtigt habe, SCHOCKIEREND!!!), benachteiligt war (nicht nur gegenüber anderen Ländern auch gegenüber den Parteihohen--->diese wohnten in Villas, waren ziemlich reich, fuhren keinen Trabi... und das im Kommunismus, wo jeder gleich ist, wo allen alles gehört?) Sicher könnte man jetzt wie westdeutschland sagen, dass die Wiedervereinigung nicht grade einen ökonomischen Boom (für die BRD) brachte^^(eigentlich das Gegenteil, aber egal), (außerdem kommt ja jetzt schon unter Ramsauer der "Aufbau West", kaum 20 Jahre später. NEIN! War ein Spaß! Sicher hat man damals sau viel Geld in den Osten gesteckt, aber dort war das Geld einfach nötig, bei diesen Verhältnissen dort..., das war ja kein Vergleich), jedoch muss man hier den sozialen Aspekt sehen, "dort wuchs zusammen, was zusammen gehörte", durch den Mauerbau wurden nicht "nur" Familien auseinander gerissen, nein, ein ganzes Volk wurde dadurch getrennt. Sicher besteht noch bei vielen Leuten im Kopf die Mauer, aber sind das alles nicht einfach Vorurteile, das gleiche gilt bei den Ausländern, sollten wir sie alle einfach rausschmeißen, nur weil manche Leute ausländerfeindlich sind bzw. (bei der Ost/Westtrennung) immernoch manche eine Mauer im Kopf haben? Sicher kam die Wiedervereinigung überraschend und, ja, fast zu schnell, aber wäre sie wirklich auch gekommen, wenn das dort nicht ein Zufall aus glücklichen Umständen in recht kurzer Zeit gewesen wäre (--->Schabowski)? Ich weiß nicht, denn die DDR entwickelte bereits einen "Demonstrantenrasenmäher", der dort jedoch noch nicht fertiggestellt war, glücklicherweise. So, hiermit beende ich meinen Kommentar mit noch einem Dankeschön an ein paar Personen, die maßgeblich zum Mauerfall beigetragen haben, z.B. Michail Gorbatschow, Helmut Kohl oder David Hasselhoff, nein Spaß , und im Gedenken an die vielen Mauertoten.
lg Lulukas

Leonie aus Berlin (Gast) (13)

schrieb :

#23

Schon unglaublich das vor noch 2 Jahrzehnten das Land geteilt war und man nicht einfach so in den Osten und umgekehrt fahren konnte. Wir wohnen seit 5 Jahren in Berlin/ Prenzlberg (sind von Köln hergezogen) und ich kann mir nicht vorstellen das dass hier damals DDR war und eine Mauer uns vom Stadtteil West getrennt hat. Wir haben in der Schule viel über die Zeit gesprochen und haben auch die Mauerreste, Checkpoint Charlie, das Stasi-Museum und solche Sachen besichtigt was ich sehr intressant fande! Es ist wichtig das wir über unsere Geschichte bescheid wissen und ich finde es toll das wir jetzt wieder ein Land sind! Auch wenn es auch Probleme gibt durch die Wiedervereinigung wie die Kosten, die Arbeitslosigkeit und Rassismus im Osten und so. Ausserdem find ich es nicht gut wenn sich die Menschen noch anfeinden und von Ossis und Wessis reden und so. Leider machen das aber immer noch viele Leute!!!

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