Thema: Ist das deutsche Schulsystem ungerecht?

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*Andreas* (48) aus Mainz

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schrieb :

#1

Der UN-Sonderberichterstatter Buñoz übt scharfe Kritik am deutschen Schulsystem. Seiner Ansicht nach fördere es die einzelnen Schüler zu wenig und verringere die Chancengleichheit. Durch die frühe Auslese nach vier Jahren Grundschule würden viele Kinder "aussortiert" werden. Vor allem Schüler aus ärmeren Familien, Einwanderer-Kinder und Kinder mit Behinderungen wären stark benachteiligt. Wie denkst du darüber? Findest du das deutsche Schulsystem gut, oder sollte es in einigen Bereichen verbessert werden? Was denkst du über die frühe Aufteilung nach der Grundschulzeit? Wie könnte man Einwanderer-Kinder besser integrieren? Sollte es mehr Gesamtschulen geben? Sollten Lehrer im Umgang mit Kindern und Jugendlichen besser geschult werden? Wie sind deine Erfahrungen?
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robin15 (Gast) (25)

schrieb :

#105

ja es ist ungerecht!!!!!!!!!!!!!!!!man ist nichts mehr wert sondern nur noch ein roboter wo man wissen reingepresst bekommt.wer nicht mitkommt hat pech gehabt.und dann fragen sich alle warum es gewalt gibt,amokläufe usw.

es gibt fast nur noch mobbing in der schule,es gibt nichts was dagegen hilft schwache schüler sind aussenseiter.Lehrer achteten nciht auf schüler,den ist es alles egal hauptsache wissen wissen wissen ,leistung leistung leistung  mehr zählt heute nicht,und dann fragen sich die sch...welt warum es so viele psychisch und pysisch kranke kinder gibt.fette kinder wird gesagt das sie abnehemn sollen,und wann sollen sie noch sport machen????wenn man nur lernen muss weil man nicht so gut ist wie andere.Wann haben kinder noch zeit ihre Kindheit zu geniessen????

Dominic Kälin (Gast) (12)

schrieb :

#104

Das weiss ich doch nicht.

Ich komme von der Schweiz!

Layla (Gast) (11)

schrieb :

#103

Ich besuche die 6. Klasse am Gymnasium. Mir ist es wichtig, dass die schlechteren Schüler nicht als "dumm" bezeichnet werden. Ich habe eine Freundin, die auf die Hauptschule geht. Sie ist aber trotzdem total nett und hat auch viele Stärken. Ich bin gegen die Grundschule bis zur 6. Klasse, weil viele Kinder auf der Grundschule unterfordert sind (das war bei mir auch der Fall). Von der Grundschule zum Gymnasium ist es ein riesengroßer Sprung.Die Grundschule war für mich langweilig, das Gymnasium schwierig. Außer dem finde ich es total dumm, dass man bei G8 ein Jahr weniger Schule auf dem Gymnasium hat, da manche Kinder besser in der Grundschule ein Jahr sparen könnten. Trotz dem muss man natürlich auch auf die etwas schwächeren Schüler sehen, sie sollten gleiche Chansen haben. Zwar bin ich nicht auf einer Gesamtschule, aber ich denke, dass mit A,B oder C-Kursen die Schule wesentlich besser ist. So können z. B. Migranten Hilfe bei Deutsch bekommen, aber gleichzeitig mit Kindern, die gut in Deutsch sind den extra schwierigen Kurs in Mathematik besuchen.

Fazit:

Gesamtschule=Daumen nach oben Icon

6 Jahre Grundschule=Daumen nach unten Icon

G8=Daumen nach unten Icon

Dario (Gast) (22)

schrieb :

#102

Ich bin mit 12 Jahren nach Deutschland gezogen. Da ich damals noch kein deutsch konnte (ich beherrsche die Sprache mittlerweile ziemlich gut, habe aber noch Probleme damit) musste ich die Hauptschule besuchen. Nach der 9ten Klasse habe ich direkt die 10te besucht (Hauptschule mit Werkrealschule) und im Anschluss das Wirtschaftsgymnasium. Ich hatte also die Möglichkeit die 3 schulischen Niveaus zu vergleichen und muss sagen dass ich die frühe Aufspaltung in Hauptschule Realschule und Gymnasium überhaupt nicht sinnvoll finde. Denn die Kinder interpretieren sie als Unterteilung in dumme, normale und hochbegabte Kinder.

Außerdem werden auf der Hauptschule Kinder arg unterfordert.

In einer Gesamtschule würden hingegen alle Kinder gleich motiviert werden und angespornt ihr Bestes zu geben. Natürlich gäbe es innerhalb der Klasse Kinder die mehr leisten als andere, es ist aber im jetzigen Schulsystem auch so: innerhalb einer Klasse gibt es immer gute und weniger gute Schüler. Ferner bin ich der Meinung dass die schulische Leistung eines Kindes in der 4ten Klasse überhaupt nichts über sein Potential aussagt. Unruhigere Kinder verstehen oft mit der Zeit wie wichtig Bildung ist und strengen sich erst dann richtig an. Die Motivation kommt oft mit der Zeit. Warum also sollte man diesen Kindern so früh schon die Chance versagen später einmal einen besseren Job ausüben zu können und sie so jüng schon psychologisch belasten und zwar insofern als sie sich gegenüber den anderen Kindern unterlegen und dümmer fühlen?

Dass dieses Schulsystem Kindern aus den unteren sozialen Schichten am meisten zuschaden kommt ist auch klar. Grund dafür ist dass die Eltern weniger gebildet sind und ihren Kindern bei den Hausaufgaben nicht helfen können. Ähnlich ist es bei den Ausländern, welche oft der deutschen Sprache nicht mächtig sind und ihren Kindern genausowenig helfen können. Kinder von Ausländern wachsen außerdem in der Regel nicht deutsch auf und haben daher in der vierten Klasse noch nicht dieselbe Sprachgewandtheit der deutschen Kinder, schneiden daher in Fächern wie Deutsch oder Geschichte schlechter ab.

 

Ich finde die Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems sollte so früh wie möglich durchgeführt werden um somit endlich allen Kindern dieselben Chancen zu bieten.

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Mu**** (abgemeldet) (26)

schrieb :

#101

Das ist doch dann keine richtige Schule!!
de**** (abgemeldet) - Avatar
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de**** (abgemeldet) (27)

schrieb :

#100

Ich finde es gut, dass schlechtere Schüler "aussortiert" werden.
Es ist zwar richtig, das man die schlechteren Schüler fördert
doch dabei werden meistens die besseren Schüler vergessen.
Sie sitzen nur rum und langweilen sich da sie unterfordert sind.
Die schlechteren Schüler bestimmen das Lerntempo der ganzen Klasse und das ist das größte Problem.

lg  dennis

Stephanie G. (Gast) (20)

schrieb :

#99

Ich mache Abitur auf 2. Bildungsweg im Bereich Sozialwesen, also mit den Fächern Pädagogik und Psychologie.
Zur Zeit behandeln wir das Thema "Deutsches Schulsystem".
Als ich den Bericht gelesen habe, war ich wirklich froh, dass endlich mal jemand das ausspricht, was ich schon seit über einem Jahr denke: Nämlich dass die Grundschulzeit auf 6 Jahre verlängert werden soll!
Wenn man mal überlegt, was man als kleiner neugebackener 5.-klässler alles überstehen musste: Neue Umgebung, plötzlich Bus fahren, neue Lehrer, neue Mitschüler, neue und mehr Fächer, mehr Stunden, eine Fremdsprache, die Lehrer schreiben nicht mehr ordentlich, das Tempo ist viel schneller.... das ist doch viel zu viel auf einmal! Eine Zumutung!
Deshalb bin ich für 6 Jahre Grundschule, in der Kinder erst nach 4 Jahren benotet werden (es ist bewiesen, dass Grundschüler, die nicht benotet werden keine schlechteren Leistungen erbringen, als Kinder die unter dem Druck der Benotung die Schule besuchen).
Und nach und nach können dann Fremdsprache und die Unterteilung in mehr Fächer eingeführt werden. Aber immer noch im vertrauten Umfeld, mit vertrauten Menschen um sich herum....
Da soll mir mal jemand auch nur ein Nachteil nennen...
Nach der Grundschule können Lehrer so doch viel besser bewerten, welche Schulform für die Kinder geeignet ist.
Außerdem haben so Migrantenkinder gleichzeitig mehr Zeit der deutschen Sprache mächtig zu werden, bevor das Leben einen ganzen Schritt ernster wird.
Natürlich werden dafür Sonderunterstützungen benötigt. Da aber der Studiengang des Grundschullehramtes völlig überfüllt ist und es in geraumer Zeit gaaaanz viele Grundschullehrer/innen geben wird, denke ich mir, dürfte das ein sooo großes Problem nicht werden.
Es sei denn, Politiker haben kein Geld für das Bildungssystem.
Sie werden für eine Verbesserung wohl ein wenig blechen müssen, denn die geringste Veränderung, die notwendig ist, sind mindestens 2 Lehrer/innen in jeder Grundschulklasse, gerade wegen der Migrantenkinder und derer, die eben etwas schwächer sind.
Auch müssen Lehrer endlich verstehen, dass eine individuelle Förderung der Kinder wichtig ist, Über- und Unterforderung darf es einfach nicht geben. Von Extraaufgaben für die Leistungsstarken bis hin zu einem individuellen Lern- und Aufgabenplan jede Woche individuell angefertigt für jedes Kind gibt es schon alles, wird aber nicht gebraucht.
Die Leistungsdifferenz der Kinder wird eben immer größer und man muss dringend handeln. Ich weiß nämlich nicht, wie das enden soll, wenn diese Kinder irgendwann mal Deutschland regieren sollen...

So, im Großen und Ganzen war das jetzt meine Meinung zur Grundschule.
Zum Unterricht, den Lehrern, den weiterführenden Schulen und der Politik hab ich mich ja noch nicht geäußert......... =)

War aber eine gute Vorbereitung auf die Pädagogikarbeit morgen, mal alles in Worte zu fassen =)

Liebe Grüße
Steffi

because_ (Gast) (13)

schrieb :

#98

Ja, ich finde auch das das Schulsystem in Deutschland eine katastrophe  ist. Ich selbst hatte einen zimlich verkorksten "Schultrip" erlebt-wie man da zu sagen möchte.

Kurze vorgeschichte:

Bei mir wurde mit ungefähr mit 5-6 Jahre eine leichte Lehrnbehinderung fest gestellt. Trotz alle dem hat mich meine Mutter mich mit 6 Jahren in eine Grundschule ein geschult und  nicht in eine Föderschule. Zur unterstützung habe ich eine Betreuerin bekommen die mir im Unterricht helfen sollte.
So kam`s dann auch. Das einzige Problem war meine damalige Leherin die war gegen eine unterstützung im Unterricht. Mit der begründung "meine Betreuerin würde die anderen Schüler beim Unterricht stören." Meiner heutigen ansicht wäre das nicht der fall gewesen. Während dem Unterricht musste meine Betreuerin dann drausen bleiben. Eine andere Lehrerin fragte meine Betreuerin dann ob sie den nicht wenigstens bei ihr in der Klasse zwei Schülern helfen könnte. Selbst die Schulleiterin war begeistert von der idee mit der betreugung...aber schließ endlich machte sie nichts gegen das verhalten meiner Leherin. Nach einem Jahr packte ich es nicht mehr und kam dann doch auf eine Föderschule.Wo ich in drei Jahren wahrscheinlich mein Hauptschulabschluss mache (man kann dort auch Hauptschule machen, war für die Föderschule zu gut)
Heute denke das ich gut eine chance gehabt hätte , wenn ich die Hilfe bekommen hätte die mir eigentlich zu standt.

Heute auf der Hauptschule/Föderschule:

Ich bin eine relativ gute schülerin. Und auch bei uns gibt es leider Leher die die keinen guten Unterricht machen. Oder uns gering schätzen.(leider triffte es auf die hälfte der Lerher/Inen zu.

Bei allen Schulen die ich kenne, sind auch Schüler dabei die einfach nicht so viel Geld haben --> (Familien) oder probleme.in den Familien.
So auch bei uns in der Klasse. Die Person hat massive probleme Zuhause, wie mit dem Stoff in der Schule. Meine Leher wissen das aber anstatt ihr zu helfen bekommt sie fast immer blöde Kommentare, wenn sie ihr Hausaufaben nicht gemacht. Ja, es ist vieleicht nicht gut keine Hausaufgaben zu machen aber sie hat ja ihr gründe.

Was ich denke:

Es sollte auch der Umgang zwischen Leher und Schüler sich  ändern und andersrum. Was macht man, wenn man denn Stoff nicht versteht und Zuhause kann keiner einem helfen dann geht man doch automatisch zu seinem Leher. Aber, wenn man blöde Kommentare hören muss dann ist ja klar das das kein gutes Ende nimmt...

Man sollte auch nicht so her runter gestufft werden mit Hauptschule, Realschule, Gymnasium und eher auf die intressen des Schülers gesätzt werden. Und auch zwischen den Schülern besser Grundlange geben. Nach dem Motto: "jeder hilft  jedem"
Einfach ein "Lebensrealen" Unterricht, was sollen wir den mit so Zahlen die uns später nichts bringen oder irgendwelchen Geschichten und Merksätzen die mit den eigentlichen Grundlagen und dem realen Leben nichts mehr zu tun haben!??...Meiner Meinung nach sollte man in der Schule aufs Leben vorbereitet werden und keinen bullshit lernen was meilen weit vom wirklich Leben entfährnt ist, weil  das uns nachher im Leben nicht weiter bringt...

sorry, wegen vieleicht Rechtschreibfehlern...
LG Mina

Jamie-Kimberly (Gast) (14)

schrieb :

#97

Ich selbst bin sehr unzufrieden mit dem deutschen Schulsystem. Das habe ich sehr nach der Sprachreise nach England gemerkt.
Die meisten Lehrer (an meinem Gymnsium zumindest), sind unfähig einen interessanten und leistungsfördernden Unterricht hervorzubringen. Es müssen sinnlose Fakten stur auswendig gelernt werden, ohne dass man Verbindungen dazwischen herstellen können muss.
Die Einrichtung, besonders der technische Bereich, ist auch sehr mangelhaft und nicht wirklich fördernd.
Es fehlt einfach das nötige Geld.

Ich fand es richtig, die Kinder nach leistungen zu trennen. Zu meiner Zeit durfte man noch mit 2,5 aufs Gym, was ich als völlig falsch erachte. Diese Kinder kommen nicht weiter.
Frühere Einschulungen finde ich auch nicht besonders gt, da man das fehlende jahr im KG oft bemerkt.
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Ch**** (abgemeldet) (26)

schrieb :

#96

Ich finde es gut, dass schlechtere Schüler "aussortiert" werden. Klar soll man schlechte Schüler fördern, aber nicht auf Kosten der Guten. Ich bin auf einem Gymnasium und total unterfordert, weil wir viele nicht so Gute in der Klasse haben. Wenn alle länger zusammen auf einer Schule bleiben würden, wären die Guten total unterfordert, weil immer die Langsamsten das Lerntempo bestimmen.

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