31. Spieltag: FC Bayern München ist Deutscher Meister!

Spannender Endspurt um die UEFA-Cup-Plätze

Teil 30 von 33

04.05.2008

Der FC Bayern München hat seine 21. Deutsche Meisterschaft bereits drei Spieltage vor Schluss perfekt gemacht! Gegen Wolfsburg genügte dem Tabellenführer ein torloses Unentschieden, und der Auftritt gegen den VfL war kaum meisterlich. Doch das kümmerte am Ende keinen mehr: Ausgelassen feierten die Spieler mit ihrem Trainer Ottmar Hitzfeld. Im Rennen um die Vizemeisterschaft mussten die zuletzt so starken Schalker einen Rückschlag hinnehmen. Gegen Hannover 96 kamen die Königsblauen über ein 1:1 nicht hinaus. Nutznießer ist Werder Bremen, das mit einem 2:0-Erfolg über Cottbus den zweiten Tabellenplatz festigen konnte. Noch spannender ist der Kampf um die UEFA-Cup-Plätze: Der Hamburger SV meldete sich mit einer Klassevorstellung gegen Rostock zurück, und auch der VfB Stuttgart überzeugte beim 4:1 über Frankfurt.


#Spielplan31#

VfL Wolfsburg – FC Bayern München 0:0

Der FC Bayern und Erfolgstrainer Hitzfeld haben nach dem Gewinn des DFB-Pokals ihren zweiten Saisontitel gewonnen: die Deutsche Meisterschaft! Das "Triple" bleibt aber ein Wunschtraum, denn im UEFA-Cup war für die Bayern im Halbfinale Endstation. (Quelle: FC Bayern München)

Überzeugend war der Auftritt gegen den VfL Wolfsburg kaum, denn den Bayern merkte man noch immer den anstrengenden Auftritt im UEFA-Cup-Halbfinale gegen St. Petersburg am Donnerstag an. Dort blamierten sich die Stars aus der bayrischen Hauptstadt und kamen mit 0:4 unter die Räder. Nach dem Punktgewinn gegen Wolfsburg war die Stimmung aber schon wieder viel besser: Rechnerisch kann die Bayern kein Verfolger mehr einholen und so kam Meistertrainer Ottmar Hitzfeld schon in Wolfsburg unter die traditionelle Bierdusche.

MSV Duisburg – Bayer Leverkusen 3:2

Mit einem überraschenden Erfolg gegen Leverkusen schöpft der MSV neuen Mut im Abstiegskampf. In einer spannenden Partie schoss Georgiev Sekunden vor dem Schlusspfiff das entscheidende 3:2. Leverkusen dagegen muss im Rennen um die UEFA-Cup-Plätze einen herben Rückschlag einstecken, denn ein Sieg gegen die Duisburger war fest eingeplant gewesen.

Hansa Rostock – Hamburger SV 1:3

Rechtzeitig zum Saisonfinale ist der Hamburger SV, dank der beiden Treffer von Ivica Olic, zurück in der Spur. Gegen Rostock setzten sich die Hansestädter mit 3:1 durch. (Quelle: Hamburger SV)

Mit dem ersten Auswärtssieg im Jahr 2008 hat der HSV seine Torflaute überwunden. Maßgeblich verantwortlich für den Erfolg an der Ostsee waren der wieder erstarkte Spielmacher Rafael van der Vaart und Torjäger Ivica Olic, die sich beide als Torschützen feiern lassen konnten. Außerdem rückte David Jarolim, der dem Mittelfeld des HSV große Stabilität verlieh, nach abgesessener Rotsperre wieder ins Team. Rostock dagegen bleibt als Tabellenvorletzter nur noch ein kleines Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt.

FC Schalke 04 – Hannover 96 1:1

Hannover 96 war über weite Stecken des Spiels das bessere Team, spielte intelligent und ballsicher. Vor allem in der ersten Halbzeit taten sich die zuletzt so überzeugenden Schalker schwer, da Mike Hanke schon in der achten Minute die 1:0-Führung für die Gäste vorlegte. Kurz vor der Halbzeit kamen die Hausherren durch Halil Altintop zum glücklichen Ausgleichstreffer. Nach dem Seitenwechsel allerdings verdienten sich die Königsblauen den Punktgewinn, indem sie kämpferisch zulegten. Im Kampf um die Vizemeisterschaft ließ Schalke wichtige Punkte liegen, da Bremen zeitgleich gegen Cottbus gewann.

Werder Bremen – Energie Cottbus 2:0

Bis zur 67. Minute konnten sich die Gäste gegen einen Gegentreffer erfolgreich wehren, obwohl Bremen mit großem Druck auf das 1:0 drängte. Die Chancenverwertung der Bremer war jedoch wieder einmal kläglich. So erlöste Markus Rosenberg erst spät seine Mannschaft, als er eine Flanke von Torsten Frings verwerten konnte. Hugo Almeida machte zehn Minuten vor Schluss alles klar.

VfB Stuttgart – Eintracht Frankfurt 4:1

Für Stuttgarts Yildiray Bastürk lief diese Saison bisher weniger erfolgreich. Gegen Frankfurt aber schlug der trickreiche Mittelfeld-Stratege allerdings gleich doppelt zu. Am Ende hieß es 4:1 für den VfB. (Quelle: VfB Stuttgart)

Der amtierende Meister VfB Stuttgart zeigt nun, spät am Ende der laufenden Saison, warum die Schwaben im vergangen Jahr Deutscher Meister wurden. Der spielerisch glänzend herausgespielte 4:1-Erfolg gegen Frankfurt ist schon der sechste Heimsieg in Folge. Gleich zu Beginn legten Yildiray Bastürk durch zwei Treffer und der wieder genesene Torjäger Mario Gomez den Grundstein des Erfolgs. Von dem frühen 0:3-Rückstand konnten sich die Gäste nicht erholen. Cacau erhöhte noch auf 4:0, ehe Eintracht-Kapitän Ioannis Amanatidis wenigstens noch den Ehrentreffer erzielten konnte.

Arminia Bielefeld – VfL Bochum 2:0

Ein Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt ist Arminia Bielefeld geglückt. Lange Zeit spielten beide Teams auf Sicherheit, keine Mannschaft wollte einen Gegentreffer riskieren. Aus heiterem Himmel fiel dann das 1:0 für die Heimelf durch Mijatovic, der per Kopf einnetzte. Kurz vor dem Schlusspfiff sorgte Jonas Kamper für die Entscheidung. Durch den 2:0-Erfolg vergrößern die Arminen den Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang auf nun schon vier Punkte.

Hertha BSC Berlin – Karlsruher SC 3:1

Im Duell zwischen Hertha und dem KSC ging es für beide Teams um kaum noch etwas – beide Teams befinden sich in sicherer Entfernung von den Abstiegsrängen und den UEFA-Cup können beide auch nicht mehr erreichen. Trotzdem boten die Mannschaften eine ansprechende Partie, in der der KSC stärker war, doch für kleine Fehler von der Hertha knallhart bestraft wurde. Als Karlsruhe dem 2:2 sehr nahe war, sorgte Rudolf Skacel für die Entscheidung, als er einen Konterangriff erfolgreich abschließen konnte.

Borussia Dortmund – 1. FC Nürnberg 0:0

Bereits am Freitagabend kam der abstiegsbedrohte 1. FC Nürnberg über eine magere Nullnummer bei Borussia Dortmund nicht hinaus. Dortmund war vor allem offensiv erschreckend schwach, doch auch die Franken fanden kaum Mittel, um die Abwehr der Hausherren zu überwinden. Zwar war Nürnberg dem Sieg näher, doch spielerisch fiel den Gästen zu wenig ein. Für Nürnberg wird die Luft im Abstiegskampf nun sehr dünn, denn der Abstand zum rettenden 15. Tabellenplatz beträgt jetzt schon vier Punkte.

#Bundesliga-Tabelle#

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letzte Aktualisierung: 15.08.2009

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