Thema: Kann man (noch) ohne Bedenken Fleisch essen?

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aus Mainz

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*Andreas* (48) aus Mainz

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schrieb :

#1

Durch die vielen Massentierhaltungs-Betriebe haben wir ein immer billigeres Überangebot an Fleisch. Doch die Tiere müssen unter grausamsten Bedingungen leben, nur um uns viel Fleisch zu liefern. Denkst du, dass die Leute insgesamt weniger Fleisch essen sollten? Isst du gerne Döner, Bratwurst und Burger, oder kaufst du kein Fleisch mehr aus billiger Massenherstellung? Sollte diese qualvolle Tierhaltung verboten werden? Bist du dir nach dem "Gammelfleisch-Skandal" noch sicher, dass Schnitzel, Pekingente und Co. auf deinem Teller frisch sind? Isst du derzeit weniger Fleisch? Bist du sowieso Vegetarier? Welche Meinung hast du über den Gammelfleisch-Skandal? Sind die Verbraucher selbst Schuld, oder liegt die Verantwortung ausschließlich bei den Betrügern?
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dismami2 (Gast) (16)

schrieb :

#150

@Tom; überleg doch einmal, was du genau schreibst.

du behauptest überheblich, dass nur du recht hast, und alle anderen unrecht haben.

du solltest lernen, die meinungen von anderen zu akzeptieren, so wie ich deine meinung akzeptiere.

wenn du das gelernt hast, können wir wieder miteinander diskutieren.

in einer diskussion geht es darum, dem anderen seine meinung darzulegen und nicht darum, ihm zu sagen, was er doch für einen trottel ist, dass er nicht sieht, dass DU (und nur du!) recht hast.

intelligente, aufgeklärte menschen verhalten sich nicht so.

trotzdem noch einen schönen abend ;) 

Tom (Gast) (15)

schrieb :

#149

Gebt mir ein Argument, das für das Fleischessen spricht und ich werde euch das  Gegenteil beweisen.

zui (Gast) (10)

schrieb :

#148

Tom ich sage nicht das man Fleisch essen muss aber wenn man Fleisch essen will,solte man Bio-Fleisch essen.

Tom (Gast) (15)

schrieb :

#147

@dismami2: Ich komme mir so vor, als sei ich ein leidenschaftlicher Physiklehrer, der bereits mit allen erdenklichen Mitteln vesucht hat, einem Schüler zu beweisen, dass die Erde rund ist. Der Schüler jedoch beharrt darauf: unser Planet ist eine Scheibe. Und weshalb?, fragt der verzweifelte Lehrer. Warum nicht?, ist die Antwort.
Seit ich mit etwa 12 Jahren beschlossen habe, mein Leben der Natur zu verschreiben, habe ich viel gesehen, glaube mir, denn das bekomme ich jeden Tag in Erinnerung gerufen. Ich bin in weit entfernte Länder gereist und habe so manch ein dickes wissenschaftliches Buch gelesen, außerdem bin ich Mitglied in einer der weltgrößten Naturschutzorganisationen. Ich möchte nicht angeben (und sag jetzt nicht: Naööhn, gar nich!) sondern versuchen, dir "einmal wieder" klar zu machen, dass du einfach keine Argumente hast und das ist auch kein Wunder, da es diese auch nicht gibt. Das einzigste, das mir in den Sinn kommt, ist es, das ein Großteil der Menschen sich ebenfalls zu bequem ist, auf Fleisch und Fisch zu verzichten, weil es eben "gut schmeckt". Also, warum du nicht auch? Du erinnerst dich vielleicht an einen meiner früheren Beiträge, in dem ich schrieb, dass jeder Einzelne zu einer Masse beiträgt (Revolutionen wurden gewonnen... du erinnerst dich?). Jeder Schluck Alkohol mehr, steigert die Promille und am Ende liegst du mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Es gibt unzählige solcher Beispiele. Leuchtet dir wirklich keins davon ein? Vielleicht möchtest du auch nicht, das sie dir einleuchten, weil es dann deinen Stolz verletzt? Weil es dann ein Eingeständnis wäre, dass du dich getäuscht hast? Solch Leute soll es geben und ich sage nicht, dass du zu ihnen gehörst, denn das weißt nur du selbst.
Vesuche doch einfach einmal auf den Physikleher einzugehen, dir einmal unvoreingenommen einen Bewis voführen zu lassen und dir erst hinterher eine Meinung zu bilden.

dismami2 (Gast) (16)

schrieb :

#146

@Vanilla; ich war selber einmal 3 jahre lang vegetarier (wegen dem nicht vestehen xD ), habe aber dann eingesehen, dass es;

1. den tieren ja doch nichts bringt, wenn ich sie nicht esse, und;

2. fleisch ist einfach lecker!

ich verstehe die vegetarier ja und kann ihre meinung akzeptieren, aber das hält mich nicht davon ab, meine meinung zu sagen.


wie stehst du den zu den veganern?

ich persönlich finde diese "art" von ernährungseinstellung nun doch ein bisschen krank...

damit will ich niemanden beleidigen, ich kann aber nicht nachvollziehen, wie man z. B. nicht in einem mit hühnerfedern gefülltem kissen schlafen kann!

Haselnuss (Gast) (18)

schrieb :

#145

Ich muss mal sagen, dass Biofleisch auch nicht sehr viel besser ist.
Was nutzt Hühnern z.B. ein großer freier Auslauf?
Hühner fürchten sich vor Wiesen ohne Versteckmöglichkeiten, da ihre natürlichen Feinde Greifvögel sind und bleiben daher eher beim Stall.
Das Freigehege von Schweinen ist eigentlich fast wie drinnen, nur mit Gittern statt Mauern drum herum und im Schlamm wälzen können die sich auch nicht.
Und allesamt erreichen trotzdem nur ein Bruchteil ihrer natürlichen Lebenserwartung, sind fast noch Kinder wenn sie sterben.
Dennoch sollte man das Fleisch noch eher als das aus Massentierhaltung kaufen, denn etwas besser ist es wohl schon.

@Vanilla
Find ich toll, dass du Vegetarierin werden willst.
Ich bin auch Vegetarierin und so schwer wie du dir das vorstellst ist das nicht; probiers einfach aus. Beim Veganismus ist das schon etwas komplizierter aber davon sollte man sich auch nicht abschrecken lassen, denn wie ich heute erst gelesen habe "Keiner lebt 100% vegan. Statt, weil 100% nicht möglich sind, lieber null, anstelle der vielleicht möglichen 70% zu tun, wäre der falsche Weg. Beim Veganismus geht es nicht darum, perfekt und stur einem Idealismus zu folgen. Es geht darum, das Vermeidbare zu vermeiden." Bei mir ist das nur nicht so leicht umsetzbar wegen meiner Familie, aber das ist eine andere Geschichte.

Vanilla (Gast) (13)

schrieb :

#144

Hallo schon wieder...

 Da mich das Thema hierdurch wieder von Neuem angesprochen hat, habe ich ein wenig recherchiert... Ich habe sehr viel Interressantes zum Vegetarismus erfahren, Internetseiten entdeckt und überlegt. Das alles hat mich zum Nachdenken angeregt. Mir war bereits früher schon klar, dass ich Fleisch von Tieren esse und diese -natürlich- dafür umgebracht werden. Doch noch nie hatte ich mir das Leben dieser armen Wesen so stark vor Augen geführt.

 Ich habe nun noch viel mehr Argumente für das "fleischlose Leben" gefunden und betrachte die Sache viel offener als vorher- bis vor wenigen Tagen war es normal für mich, Fleisch, Fisch und Wurst zu essen, während dem Verzehr habe ich nicht viel darüber gegrübelt. Jetzt muss ich die ganze Zeit an das Tier denken, dessen Fleisch ich da gerade in den Mund nehme. Ich kann Vegetarier jetzt viel besser verstehen als vorher. Ich glaube, ich stehe selbst an der Grenze zum Vegetarier- wäre das Leben als jener nicht so kompliziert in Sachen Nahrungsmittelauswahl, wäre ich bereits selbst ohne Bedenken einer. Doch wenn ich daran denke, wie ich immer darauf achten werden muss, ob irgendwo Fleisch enthalten ist oder nicht, muss ich mir eingestehen, dass es gar nicht so einfach ist. Vegetarier leben meiner Meinung nach aber gesünder, müssen sich nicht für sinnlose Tode verantworten und können alles etwas sachlicher betrachten, was Tierschutz usw. angeht. Ich finde diejenigen bewundernswert, die sich dafür entschieden haben.

 Tom, der in diesem Forum viele Beiträge verfasst hat, hat in vielen Dingen recht, das sage ich als Fleischesserin. Ich denke, jeder weiß, dass es nicht gerecht sein kann, wenn wir Menschen die Tiere so grausam töten und auch essen, obwohl wir dieses Fleisch gar nicht für unseren Körper nötig haben, wie viele glauben. Vor allem bei seiner Aussage, Fleischesser würden sich nur immer wieder mit den selben Behauptungen verteidigen, wobei sie eigentlich wissen, dass das nicht ausreicht, um sich das Recht zu nehmen, Tiere zu verspeisen, hielt ich für sehr treffend. Auch, dass sie ehrlicher leben, ist für mich ein wahrer Satz.

 Wie viele bestimmt bemerkt haben, stecke ich nun in der Klemme... Ich habe erkannt, dass das Leben als Vegetarier gerechter wäre, kann mein Vorhaben wegen der damit verbundenen Komplikationen aber nicht umsetzen... Ich habe für mich selbst entschieden, dass ich vegan leben möchte, aber wie anfangen und damit umgehen?

 Na ja. An die Redaktion: Ich bin nun etwas vom Thema abgekommen, wollte aber gern einmal mitteilen, wie schnell man seine Einstellung ändern kann. Wie deutlich man das alles betrachten kann, wenn man sachlich bleibt und wie ich das ganze sehe mit dem Vegetarismus. Ich denke, vielleicht hilft der Beitrag einigen etwas weiter, damit sie erfahren können, wie in etwa Vegetarier oder Veganer denken könnten. Dismami zum Beispiel scheint das noch nicht so ganz verstanden zu haben, und vielleicht hilft das etwas weiter, schließlich esse ich eigentlich auch Fleisch und eventuell versteht er/sie, was Vegetarier zu ihrer Entscheidung motiviert. (@dismami: Sorry, falls das nicht der Fall sein sollte, aber das ist mein Eindruck und der soll auf keinen Fall beleidigend sein.) Und ich hoffe, der Beitrag erscheint in ganzer Länge, denn kürzer könnte ich das jetzt nicht ausdrücken. Danke schon einmal...

 Liebe Grüße, Vanilla alias Vanessa

Vanilla (Gast) (13)

schrieb :

#143

Hallo!

 Mich erschreckt es einfach, wenn ich über diese Quälereien der Tiere erfahre. Immer wieder frage ich mich, weshalb sich der Mensch immer so fühlt, als wäre er besser als alle anderen Lebewesen. Wenn die Tiere fähig wären, sich gegen all das zu wehren -was ja auch noch weit über die Massentierhaltung hinausgeht- , wie würde es dann den Menschen ergehen? Würde jemand von euch es aushalten, in einen Käfig gesperrt vor sich hinvegetieren zu müssen, Gitterstäbe, die in die Haut schneiden, unter den Füßen, mit Platz, der zum Atmen ausreicht, eingehüllt in ständigen Ammoniak- und Verwesungsgestank, der die Kehle zuschnürt? Umgeben von Sterbenden und Toten, Würmern und Milben?

 Dies ist "nur" das Schicksal der Hühner in Käfighaltung, von dem Leben der unzähligen Schweine und Rinder einmal ganz zu schweigen.

 Mir geht es bei dieser Umfrage am meisten ums Moralische.

 Es ist mit schlechtem Geschmack und Ekel auszuhalten, vergammeltes Fleisch zu essen. Spätestens wenn man dies bemerkt, spuckt man das Stück aus und ekelt sich, danach aber ist die Welt wieder in Ordnung. Falls man es nicht bemerkt, ist es auch schön und gut, denn dann ist es ja, als wäre nichts geschehen.

 Anders aber ist es, wenn man sich jedes Mal bewusst ist, dass das, was man gerade isst, aus Massentierhaltung stammt, wo die Tiere brutal behandelt wurden und auch brutal sterben mussten: Wenn man wirklich weiß, wie schlecht es den Lebewesen ergangen ist, muss man daran denken, dass man selbst etwas zu dem Schicksal der Tiere beiträgt, indem man jetzt das Fleisch isst, gekauft hat und die Tierquäler damit unterstützt hat. Lässt es sich dann noch mit gutem Gewissen essen? Ich kann das auf jeden Fall nicht, und wer es doch kann, sollte sich darüber einmal Gedanken machen, was er da tut.

 Ich nehme jetzt einmal an, jemand aus den Reihen der Massenproduktionsfleischesser liest diesen Beitrag und widerspricht mir prompt, er wolle sich keine Gedanken machen, das sei doch sinnlos. An diese alle wende ich mich jetzt: Wenigstens jetzt solltet ihr begriffen haben, dass nicht nur die Tiere für dieses Stück Fleisch gelitten haben, sondern auch die Qualität des Fleischs. Also esst ihr dieses ekelhafte Ding, und nicht einmal das erregt Ekel in euch?

 Bestimmt denkt ihr jetzt alle: So kann nur ein Vegetarier denken.

 Nein. Dieser Beitrag stammt von einem Fleischesser, jawohl, ich esse Fleisch. Aber ich achte auf dessen Herkunft. Aber manchmal überlege ich mir wirklich, ob ich nach der Pubertät nicht aufhören möchte, Fleisch zu essen, denn danach habe ich es nicht mehr so sehr zur Entwicklung nötig.

 Trotzdem bin ich jemand, der eigentlich die Meinung vertritt, dass es jedem selbst überlassen ist, ob er Fleisch isst oder nicht, das muss derjenige mit seinem Gewissen ausmachen. Und zudem denke ich, dass ich mein Leben lang Fleisch essen werde, denn eigentlich gehört das zur Nahrung des Menschen und solange nicht eine gewisse Grenze überschritten ist, finde ich dies nicht rüpelhaft. Auf so manch Leckeres verzichte ich nicht-

 Aber ich achte immer auf Bio-Produkte, Fleisch aus artgerechten Ställen, Eier aus Freilandhaltung.

Jana (Gast) (11)

schrieb :

#142

Hallo,

ich bin auch Fleischesserin. Aber ich esse nicht so viel Fleisch und gar keins von Mac.... oder anderen Fastfood-Restaurants.

Tom (Gast) (15)

schrieb :

#141

@zui: Weshalb "muss" man denn überhaupt Fleisch essen?

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