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Thema: Was denkst du über Kernenergie und Atommüll-Transporte?
(550 Postings)
schrieb :
#1
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Vielen Dank! Wir werden deinen Beitrag so schnell wie möglich prüfen und freischalten!
simone (Gast) (12)
schrieb :
#170
Ich bin gegen Atomkraft. Habt ihr schon mal "Die Wolke" gelesen? Da kriegt man mal mit was alles passieren kann und wenn man wie ich jeden Tag die Kühltürme eines Atomkraftwerks sieht (Gundremmingen), dann macht man sich schon Gedanken. Es gibt auch erneuerbare Energien, wie z.B. Sonnen-, Wasser-, und Windkraft.
Ach ja und im Donauried hätte sogar mal ein zweites Atomkraftwerk gebaut werden. Das hat man gerade noch verhindern können. Gottseidank! Denn sonst würde ich noch mehr Kühltürme sehen.
Jade (Gast) (12)
schrieb :
#169
Ich habe mal ein Buch gelesen,es hieß "Die letzten Kinder von Schewenborn",in dem es um die Explosion einer Atombombe,die Folgen,die Seuchen,dieArmut und das Zerstörte Leben geht-es war schrecklich!!!Teilweise würde beschrieben wie die schwer betroffenen Leute mit Kleiderfetzen und mit Blut überstömt auf der Straße unterwegs waren!Einige Familienmitglieder starben und in der Welt herrschten Verwüstung, Unglück,Tod und doch...Hoffnung!Schrecklich das so etwas wirklich passieren könnte-aber:Die Hoffnung stirbt zuletzt!!!Und so soll es auch bleiben!
Jaddi
Marco (Gast) (30)
schrieb :
#168
Zunächst einmal freut es mich, dass soviele junge Leute hier mitdiskutieren und offenbar anscheinend wirklich Ahnung haben, von was sie da reden.
Man muss in der Atomkraft grundsätzlich zwischen wirtschaftlichen und gesundheitlichen Aspekten unterscheiden. Möchte man vorübergehend günstigen Strom produzieren, bietet sich kurzfristig natürliche keine Möglichkeit an, alle AKW´s sofort abzuschalten, solange sie "sicher" laufen. Deswegen halte ich den Ausstiegsbeschluss der damals rot-grünen Bundesregierung für richtig.
Allerdings sei auch gesagt, das es das "sichere" Atomkraftwerk nicht gibt und im Falle eines Super Gau´s, womöglich tausende von Menschen in ganz Deutschland und Europa davon betroffen wären. Das Ausmass der Katastrophe wäre nicht abzusehen ( siehe Tschernobyl ) Leider ist vieles davon in Vergessenheit geraten.
Pascal (Gast) (15)
schrieb :
#167
Isar I und besonders II gehören zu den etwas sicheren AKWs in Deutschland, das stimmt schon, dazu zählen vor allem Grundremmingen, Grohnde und Emsland, aber auch die zweite Garde wie Neckarwestheim II oder Grafenrheinfeld.
Biblis jedoch (das älteste AKW in Deutschland) ist am meisten terroranfällig und für Terroristen logistisch perfekt geeignet. Und es ist doch auch so, dass sich die Terroristen nicht das sicherste, sondern das unsicherste Kraftwerk aussuchen, womit sie in Biblis richtig wären.Übrigens: Kann man einfach mal so ein Praktikum in einem AKW machen? Würde mich nämlich auch sehr interessieren...
mi**** (abgemeldet) (31)
schrieb :
#166
Man darf aber nie vergessen wie schwierig es ist ein Flugzeug in unserer Zeit zu entführen... Eigentlich unmöglich. Flugzeuge fliegen auch nie direkt über Kernkraftwerken. Das sind natürlich Sachen, die man berücksichtigen muss. Vor kurzem habe ich ein Praktikum im KKW Isar durchgeführt und war einfach begeistert! Die Sicherheit eines deutschen Kernkraftwerks wird vollkommen unterschätzt. Am besten man informiert sich doch direkt vor Ort in einem Infozentrum. Die sind sehr informativ und man bekommt alle Fragen bezüglich der Sicherheit einfach und verständlich beantwortet. Eine super Sache.
Pascal (Gast) (15)
schrieb :
#165
Welcher Politiker will denn dafür die Verantwortung tragen, dass nicht doch noch irgendwann ein von Terroristen entführtes Passagierflugzeug in einen Reaktor knallt und damit zu 100 % massiv Radioaktivität freisetzten würde??? Übrigens hat sich bisher noch keine Versicherung der Welt dazu bereit erklärt, ein AKW zu versichern.
Im AKW Biblis (60 km von Frankfurt entfernt) beträgt diese Reaktorschützhülle nur 60 cm, was maximal einem Sportflieger standhalten. Ein vollbesetztes Passagierflugzeug würde den Reaktor komplett zerstören und möglicherweise noch den anderen (Biblis B) in Mitleidenschaft ziehen. Und nicht vergessen: Frankfurt liegt nur 60km von Biblis entfernt! Viel Spaß bei der Evakuierung von 600000 Menschen.
Aber im Ernst: Natürlich kann man nicht von heute auf morgen auf AKWs verzichten. Wichtig wäre, dass man aber heute, wirklich noch heute damit anfangen würde, deutschlandweit überall wo es Sinn macht, Windräder und Solarparks zu errichten. Würde jedes nach Süden ausgerichtete Dach in Deutschland mit Solarplatten bedeckt werden, könnten 50 % des deutschen Strombedarfs gedeckt werden. Um die Grundlast der Energieversorgung zu sichern (dass rund um die Uhr Strom da ist), sollte die ERdwärme weiter ausgebaut werden.
Fazit: Erneuerbare Energien so schnell wie möglich ausbauen und in spätestens 5 Jahren alle AKWs vom Netz nehmen.
Aber so weit wird es nicht kommen, weil Politiker nicht progressiv genug sind und die Atomlobby zu groß ist :)
Neutrale_Einstellung (Gast) (11)
schrieb :
#164
Ist das ein Witz oder eine ernstgemeinte Frage?
Man sollte alle Atomkraftwerke und alles was damit verbunden ist,SOFORT stilllegen!
Fabio (Gast) (12)
schrieb :
#163
oder warum machen es wir nicht wie die in kanada die haben ein kraftwerk gebaut was aus hausmüll strom macht so könnten wir zum beispiel mehr müll aus neapel holen oder die und draus strom zu machen auf der welt gibt es nähmlich soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo viel müll das so eien alternative besser sein könnte als atomkraft undre braunkohle aber wisst ihr was der rauch von atokraftwerken stoßt kein CO² aus aber ehrlichgesagt werden wir nie richtig von atom- und braunkohlekraft wegkommen
miLchsChaf (Gast) (15)
schrieb :
#162
nur ein grosser NACHTEIL ist momentan noch dran. bisher muss man in so einen kernfusionsreaktor mehr energie reinstecken als man selber raus bekommt. also sollte man eben doch nochmal 10 jährchen forschen reinstecken, dann wirds auch mit dem reaktor was
Nina und Clari (Gast) (13)
schrieb :
#161
wenn des euch wirklich interessiert und ihr euch vorstellen wollt, wie des bei uns sein könnte, lest mal das buch "Die Wolke" von gudrun pausewang.
diese geschichte handelt von einem Super-GAU in deutschland wobei ein mädchen seine ganze familie verliert und an leukämie erkrankt.
wir denken, viele werden das buch oder vielleicht auch den film kennen.
einige sind der meinung, das könne bei uns nie passieren, aber woher wollen wir das wissen? wieso sollte es bei uns nicht auch so sein wie in tschernobyl, dass die politik das uns verheimlicht? genaugenommen wissen wir doch GAR NICHTS.
liebe grüße, nina und clari