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Thema: Problem Jugendgewalt: Helfen härtere Strafen?
(170 Postings)
schrieb :
#1
Ein brutaler Überfall auf einen Rentner in der Münchner U-Bahn hat die Diskussion über den Umgang mit gewalttätigen Jugendlichen wieder in Gang gebracht. Besonders ausländische Straftäter sind ins Visier geraten. Härtere Strafen, "Warnarrest", Abschiebung ausländischer Straftäter und Erziehungscamps fordern Politiker der CDU und CSU. Kritiker sagen, dass die Probleme so nicht gelöst werden können. Viele junge Straftäter kommen aus armen Verhältnissen, wurden selbst misshandelt und haben wenig Chancen in der Gesellschaft. Wie kann Jugendkriminalität bekämpft werden? Wie sind deine Erfahrungen? Hast auch du schon gewalttätige Auseinandersetzungen erlebt? Gibt es Gewalt an deiner Schule?
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dismami2 (Gast) (17)
schrieb :
#80
@Bella: ob es besser ist sei jetzt mal dahingestellt...
also wenn ich jetzt daran denke, dass ein bekannter unruhestifter (hier bei uns in der stadt), der schon jedes erziehungsheim in der umgebung (und auch in frankreich) besucht hat, ein mädchen vergewaltigt und trotzdem noch frei herumläuft kommen mir schon zweifel an der höhe der strafe...
das ist nur ein beispiel von vielen. aber es ist tatsächlich passiert. traurig aber wahr.
bella (Gast) (14)
schrieb :
#79
@dismami2: ich weiß nicht, ob es in der schweiz besser ist. kann ich nicht beurteilen, aber wenn du das sagst, stimmt das denke ich auch. warum auch nicht?
ich denke, dass man eben zuerst definieren sollte, warum der täter das getan hat. und dann kann man über eine strafe nachdenken, doch generell hörhere strafen, finde ich nicht sinnvoll.
gruß bella
ich denke, dass man eben zuerst definieren sollte, warum der täter das getan hat. und dann kann man über eine strafe nachdenken, doch generell hörhere strafen, finde ich nicht sinnvoll.
gruß bella
dismami2 (Gast) (17)
schrieb :
#78
@Bella: natürlich hast du recht; der richter hatte (eigentlich) kein recht, seine wut (nehme ich jetzt mal an) an deinem freund auszulassen.
zu den fehlern im system: zum glück lebe ich in der schweiz! hier kann jeder und jede gegen jeden entscheid, der gefällt wurde ein referendum einlegen. direkte demokratie hat eben doch seine vorteile ;-)
meiner meinung nach sind höhere strafen ein teil der lösung des problemes "jugendgewalt". aber natürlich müssen noch andere massnahmen getroffen werden, die familiären verhältnisse sind ja meistens bei solchen tätern nicht besonders gut...
bella (Gast) (14)
schrieb :
#77
@dismami2: klar, natürlich kann es sein, das der richter probleme hatte, aber das gibt ihm noch lange nicht das recht, die strafe so hochzuschrauben! aber, du sagst es, menschen machen nunmal fehler, das problem ist, dass man dagegen nicht viel tun kann... also ich mein, gegen so eine richterliche entscheidung, oder andere schwerwiegendere entscheidungen, die von z.b politikern (siehe umweltschutz o.ä) getroffen werden. ich meine ja auch, dass des fehler nicht beim normalen bürger und dessen entscheidungen liegt, sondern einfach beim system, also bei den gesetzen.man kann gegen eine von einem politiker getroffene entscheidung nicht wirklich vorgehen, außer mit demos oder so, aber wenn ein gesetz erlassen ist, dann bleibt das, egal wie vielen menschen das nicht passt.
um nochmal auf das thema jugendgewalt zurück zu kommen... ich finde, nach wie vor, dass man das problem nicht mit härteren strafen bekämpfen muss, sondern an der wurzel anpacken muss. soll heißen: mehr ausbildungsplätze, mehr jugendhäuser, generell mehr möglichkeiten für jugendliche, die vllt nicht das geld haben in einem verein platz zu finden.
gruß bella
um nochmal auf das thema jugendgewalt zurück zu kommen... ich finde, nach wie vor, dass man das problem nicht mit härteren strafen bekämpfen muss, sondern an der wurzel anpacken muss. soll heißen: mehr ausbildungsplätze, mehr jugendhäuser, generell mehr möglichkeiten für jugendliche, die vllt nicht das geld haben in einem verein platz zu finden.
gruß bella
dismami2 (Gast) (17)
schrieb :
#76
@Bella: der arme kerl!
es gibt eben immer a...löcher, die ihre macht missbrauchen. dagegen kann man nichts tun. ob es nun der lehrer, richter oder kontrolluer ist, ist eigentlich nicht von bedeutung. dagegen kann man leider nicht wirklich viel machen...
aber so ein vorfall kann natürlich auch einen hintergrund haben. vielleicht hatte der kontrolleur/richter einen schweren tag (streit mit der frau/todesfall in der familie etc)
menschen machen nun mal fehler.
bella (Gast) (14)
schrieb :
#75
@dismami2:
der fall, den ich dir jetzt schildere, kam natürlich in keiner zeitung, oder so... wäre ja nicht gut... xD :
also: ein kumpel von mir, (er ist afrikaner) ist beim schwarzfahren erwischt worden. dass die kontroleure in stuttgart zum teil rassistisch sind, wissen wir. (das sind ein paar, lang nich alle). doch dieser meinte, dass ein illegaler wie er, es sich nicht erlauben könne, schwarz zu fahren. daraufhin ist mein freund etwas ausgetickt und hat ihn eben angeschnauzt, dass er genauso wie andere menschen auch, ein recht auf eine normale behandlung habe. das sagte er eben sehr ungehalten, vllt auch schon beleidgend, ich weiß es nicht. da meinte der kontroleur, er solle jetzt sofort aussteigen und mit ihm in sein büro kommen. das tat mein kumpel dann notgedrungen. im büro informierte der kontroleur die polizei! er meinte, er wolle anzeige wegen beamtenbeleidigung erstatten. dann wurde mein freund vorgeladen, der kontroleur bekam recht!! der richter meinte, er müsse lernen, bei solchen bemerkungen nicht so auszuticken! mein kumpel musste dann ein paar sozialstunden bei der bahn in stuttgart ableisten. ich meine, dass ist jetzt nicht schlimm, aber andere leute müssen bei schwarzfahren 40 euro zahlen und das wars! das ist nur ein beispiel, von ungerechtigkeiten bei unserem staat.
ich hoffe, dass konnte meine behauptung etwas untermauern.
gruß bella
der fall, den ich dir jetzt schildere, kam natürlich in keiner zeitung, oder so... wäre ja nicht gut... xD :
also: ein kumpel von mir, (er ist afrikaner) ist beim schwarzfahren erwischt worden. dass die kontroleure in stuttgart zum teil rassistisch sind, wissen wir. (das sind ein paar, lang nich alle). doch dieser meinte, dass ein illegaler wie er, es sich nicht erlauben könne, schwarz zu fahren. daraufhin ist mein freund etwas ausgetickt und hat ihn eben angeschnauzt, dass er genauso wie andere menschen auch, ein recht auf eine normale behandlung habe. das sagte er eben sehr ungehalten, vllt auch schon beleidgend, ich weiß es nicht. da meinte der kontroleur, er solle jetzt sofort aussteigen und mit ihm in sein büro kommen. das tat mein kumpel dann notgedrungen. im büro informierte der kontroleur die polizei! er meinte, er wolle anzeige wegen beamtenbeleidigung erstatten. dann wurde mein freund vorgeladen, der kontroleur bekam recht!! der richter meinte, er müsse lernen, bei solchen bemerkungen nicht so auszuticken! mein kumpel musste dann ein paar sozialstunden bei der bahn in stuttgart ableisten. ich meine, dass ist jetzt nicht schlimm, aber andere leute müssen bei schwarzfahren 40 euro zahlen und das wars! das ist nur ein beispiel, von ungerechtigkeiten bei unserem staat.
ich hoffe, dass konnte meine behauptung etwas untermauern.
gruß bella
dismami2 (Gast) (17)
schrieb :
#74
@bella:
könntest du mir bitte ein beispiel für ein zu hohes strafmass nennen? sorry, aber mir kommt im moment wirklich nichts in den sinn ;)
tja, da kann man nichts machen. natürlich ist es nicht gerecht, aber eben: shit happens
bella (Gast) (14)
schrieb :
#73
@dismami2: natürlich muss ich dir in diesem punkt recht geben. es werden manche strafen wirklich zu wenig bestraft. doch gibt es leider auch viele taten, die mit einem zu hohen strafmaß angesehen werden.
ich fine eben, wie gesagt, dass man einfach jeden fall einzeln begutachten muss und dann entscheiden muss, wie hoch die strafe ausfällt.
was bei unserem staat in deutschland allerdings meiner meinung nach das problem ist, ist das bei uns bei der gebung einer strafe noch viel zu viel auf sympathien geachtet wird. wenn ein richter jemanden nicht mag, oder warum auch immer (religion, staatsangehörigkeit etc.) voreingenommen ist, wird das maß einfach höher angesetzt. es gibt auch leider immer nur einen richter, der alleine über die strafe entscheidet. es wird natürlich beraten, aber der richter hat letzendlich die entscheidung.
gruß bella
ich fine eben, wie gesagt, dass man einfach jeden fall einzeln begutachten muss und dann entscheiden muss, wie hoch die strafe ausfällt.
was bei unserem staat in deutschland allerdings meiner meinung nach das problem ist, ist das bei uns bei der gebung einer strafe noch viel zu viel auf sympathien geachtet wird. wenn ein richter jemanden nicht mag, oder warum auch immer (religion, staatsangehörigkeit etc.) voreingenommen ist, wird das maß einfach höher angesetzt. es gibt auch leider immer nur einen richter, der alleine über die strafe entscheidet. es wird natürlich beraten, aber der richter hat letzendlich die entscheidung.
gruß bella
dismami2 (Gast) (17)
schrieb :
#72
@bella: dem von dir gesagtem kann ich nicht viel hinzufügen. natürlich hast du recht, dass jeder fall einzeln begutachtet werden muss.
jedoch werden einige straftaten trotzdem zu wenig hart bestraft. bei den strafen gehts es ja darum, dass der täter merkt, dass er so nicht weitermachen kann. oder dass er sich von bestimmten substanzen fernhalten muss.
häufig sind ja bei gewaltdelikten alkohol oder drogen im spiel. der freundlichste mensch kann wenn er stockbesoffen ist irgendjemanden zum krüppel schlagen. das ist aber keine entschuldigung für sein handeln.
er muss meiner meinung nach trotzdem die ganze strafe "absitzen".
bella (Gast) (14)
schrieb :
#71
@dismami: natürlich müssen die taten, wenn sie passiert sind, bestraft werden, doch denke ich, dass man bei dem urteil immer bedenken sollte, mit welchen gründen der oder die täter gehandelt hat oder haben. (das ist jetzt allgemein gemeint, nicht nur auf den fall mit dem rentner bezogen) das sollte, finde ich berücksichtigt werden. wenn die täter einfach nur aus spass, weil ihnen gerade langweilig war, zugeschlagen haben, sollte eine höhere strafe gegeben werden, als wenn das ganze im affekt geschah, zum beispie weil das opfer den täter gereizt hat. auch finde ich sollte noch in das urteil mit hineinfließen, ob die tat über einen längeren zeitraum geplant war, oder eben, wie oben genannt im affekt geschah, weil das fass bei dem täter überlief. wenn sie über einen längeren zeitraum geplant wurde, sollte man herausfinden, warum ein solcher hass, auf das opfer vorhanden ist.
abschließend möchte ich noch einmal sagen, dass ich eine generelle erhöhung der starfmaße für falsch halte. ich denke aber, dass von fall zu fall eine angemessene strafe mit den oben genannten gesichtspunkten gegeben werden sollte.
abschließend möchte ich noch einmal sagen, dass ich eine generelle erhöhung der starfmaße für falsch halte. ich denke aber, dass von fall zu fall eine angemessene strafe mit den oben genannten gesichtspunkten gegeben werden sollte.
