Thema: Wie wichtig ist dir Markenkleidung?

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*Andreas* (48) aus Mainz

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schrieb :

#1

Spielen Marken bei Klamotten eine große Rolle für dich oder ist es dir egal, welches Label deine Jeans oder deine Schuhe ziert? Richtest du dich eher nach Anderen oder der aktuellen Mode? Wie wichtig ist dir dein "Style" überhaupt? Versuchst du manchmal, deine Eltern dazu zu bringen, dir eine bestimmte (besonders teure) Markenkleidung zu kaufen? Hier kannst du dich mit anderen über Marken und Markenzwang austauschen.
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MasterXJanX (24) aus aus dem Ruhrgebiet

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schrieb :

#400

Gute Fragen. 

Ich persönlich achte da schon drauf. Vor allem jetzt mit fast 18 Jahren, wo ich alleine wohne und demnach fast immer alleine auf Shoppingtour gehe, aber auch mein eigenes Geld verdiene und trotzdem noch einiges von meinen Eltern bekomme. Ich habe deutlich mehr Geld zur Verfügung als damals. Es war ja sowieso fast immer so, dass die Eltern gesagt haben, was geht und was nicht. Meine Eltern haben es eher gehasst, teurere Markenklamotten zu kaufen. Es war immer ein ewiger Kampf. Meine Eltern versuchten direkt die Abteilung zu meiden, während ich mich wie ein Bettler fühlte und sowieso wusste, dass mir die anderen Dinge in den seltensten Fällen überhaupt gefallen werden.

Mir ist es ziemlich egal, ob und welche Marke da nun drauf steht. Allerdings haben die Marken eben nicht umsonst ihren Rum usw. Nike Klamotten und Schuhe sehen nun einmal in den meisten Fällen deutlich schöner aus und sind auch mehr gefüttert usw. Sie weisen meistens auch bessere Qualität auf. 

Ich bin ein ziemlicher Perfektionist und wie meine Schwester immer beim shoppen sagte: Ziemlich kompliziert. Sprich: Wenn mir auch nur eine Sache nicht so richtig gefällt, weiß ich sowieso, dass ich es nicht gerne tragen werde und dann wird es nur rumliegen. Demnach kaufe ich mittlerweile schon ziemlich viele Markenklamotten, weil ich es mir mittlerweile eben selbst leisten kann und ich nicht meine Eltern fragen muss bzw. sie es erlauben müssen.

Das gilt auch eigentich für alle Bereiche. Egal ob Sport oder Alltag, Schuhe oder T-Shirt... 

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DiligentJane (22)

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schrieb :

#399

Also viele Markensachen hatte ich noch nie.

Wenn ich mir Kleidung kaufe (einmal im Jahrhundert), dann bezahle ich sie von meinem gesparten Geld selbst.

Ein Freund von uns arbeitet bei adidas und schenkt uns manchmal Kleidung oder einen Gutschein zum Geburtstag, den wir dann auch einlösen und dann habe ich eben drei Kleidungsstücke von adidas in meinem Kleiderschrank.

Meine Mutter ist außerdem leidenschaftliche Schnäppchenjägerin bei Markensachen und kauft oft online in Secondhandläden ein. Wenn ihr dann eine Sache nicht gut passt und sie mir gefällt, dann bekomme ich sie.

In meinem Kleiderschrank befinden sich momentan maximal 8 Markenstücke, von denen ich eins regelmäßig anziehe und zwar meine Jogginghose von adidas. Ansonsten trage ich keine Markensachen, weil es einfach teuer ist, meistens nicht gut produziert (sowohl in Sicht auf Qualität, als auch in Sicht auf Arbeitsumstände von Nähern), weil es alles in Massen produziert wurde, und es keinen guten Grud dafür gibt. Was habe ich denn davon, wenn ich wie jeder andere rumlaufe? Will nicht jeder irgendwie individuell sein?

Ich trage Dinge, die mir gefallen und habe auch Kleidung in meinem Schrank, die ich mir vor vier Jahren gekauft hab (damals in ein paar Größen größer, jetzt passen sie mir gut). Meine Freunde achten auch nicht besonders auf Marken und wenn sie dann mal eine tragen, dann ist es ja auch egal. Schlussendlich ist es ja nur ein Stück Kleidung und wenn ihnen das gefällt, dann sollen sie es doch tragen.

Meine Schwester ist ziemlich in dieser Social Media-Welt drinnen und möchte dann auch immer die Kleidung haben, die Leute auf Instagram oder Musical.ly bewerben, weil sie dafür Geld bekommen. Ich kann das ganze echt nicht nachvollziehen, aber nachdem ich in ihrem Alter auch dieses ganze Imitieren von Bekanntheiten zu eigenen Beliebtheit durchgezogen habe und meine Sicht darauf sich jetzt um 360° geändert hatt, lasse ich sie das einfach machen, auch wenn ich schon ein paar Mal versucht habe, sie davon abzubringen. Sie weiß es eben momentan noch nicht besser, so wie ich damals.

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